BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:-//FES/Themenkalender//EN BEGIN:VEVENT ORGANIZER;CN=Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.:mailto:info@fes.de UID:news-19171@www.fes.de CREATED:20230602T111350Z DTSTAMP:20230602T111350Z DTSTART:20230601T180000 DTEND: SUMMARY;CHARSET=UTF-8:Buchgespräch: Die Unmutigen, die Mutigen. Feldforschung in der Mitte der Gesellschaft LOCATION:Friedrich-Ebert-Stiftung, Burgstraße 25, 04109 Leipzig DESCRIPTION;CHARSET=UTF-8:Seit Jahren erforscht die Ethnologin Juliane Stückrad Gemeinschaften in der Provinz. Sie begleitet Menschen, die oft von Wut und Unmut beherrscht werden. Und die dennoch nie den Mut verlieren. Darüber hat sie ein bahnbrechendes Buch geschrieben. Ihr Interesse gilt ihrer ostdeutschen Heimat, dem Leben am Rand und nicht zuletzt der eigenen Herkunft. Als teilnehmende Beobachterin erforscht sie die Lebens- und Arbeitswelt und den Wandel in vielen strapazierten Regionen. Sie geht auf Demonstrationen, sitzt mit den Dorfbewohnern am Tresen, besucht Gemeindefeste. Sie studiert Grabsteine, Autoaufkleber und Plakate. Ihr Buch präsentiert ungehörte und überhörte Geschichten, die gleichermaßen vom Mut wie vom Unmut künden. Geschichten, die Zugang zur Vielfalt ostdeutscher Lebenswelten bieten und Heimat als Veränderung, Erinnerung und Selbstbehauptung beschreiben. Diskussion mit der Autorin Juliane Stückrad Gesprächsleitung Claudia Euen, Journalistin und Filmemacherin, Leipzig Juliane Stückrad lebt in Eisenach. Sie studierte in Leipzig Ethnologie und Kunstgeschichte. Anschließend promovierte sie mit einer Arbeit über die Kultur des Unmuts. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Volkskundlichen Beratungs- und Dokumentationsstelle für Thüringen und sitzt seit 2019 für die SPD im Stadtrat von Eisenach. Im März 2021 erhielt sie den Ehrenbrief des Landes Thüringen für ihre Forschung zu Ostdeutschland und ihr Engagement zum Erhalt des Landestheaters Eisenach. CATEGORIES:Denkanstoß Geschichte | Kultur und Politik END:VEVENT END:VCALENDAR