100 Jahre FES! Mehr erfahren

Klimawandel, Energie und Umwelt

Soziale und ökologische Verantwortung verbinden

Der Klimawandel ist real und seine Auswirkungen sind an vielen Orten der Welt schon heute spürbar. Um der Zerstörung unseres Planeten entgegenzuwirken, müssen wir ressourcenschonender und ökologischer leben und wirtschaften. Das bedeutet gewaltige Veränderungen, zum Beispiel müssen wir weg von fossilen Energiequellen wie Kohle und hin zu emissionsarmen Systemen wie Wind- oder Solarkraft. In diesem Strukturwandel stecken große Chancen, wenn er sozial gerecht gestaltet wird.

Wir setzen uns weltweit für eine sozial-ökologische Transformation ein, die die ökologische und die soziale Frage gemeinsam beantwortet. Unsere Vision: Emissionsarme, ressourcenschonende und sozial inklusive Wirtschaftssysteme, die allen Menschen die Chance auf ein gutes und menschenrechtsbasiertes Leben geben. Dafür bauen wir stabile, breite und fortschrittliche Bündnisse zwischen Umweltbewegung, Politik und Gewerkschaften auf, die den Weg in eine nachhaltigere Zukunft ebnen.

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Weltklimakonferenz

FES@COP29

Wie weiter mit dem Pariser Abkommen? Einschätzungen, Analysen und Beiträge von den jährlich stattfindenden Weltklimakonferenzen. weiter


Klimawandel, Energie und Umwelt aktuell

Boitumelo Molete (Gewerkschaftsbund COSATU, Südafrika) auf der Veranstaltung „Just Transition Rising“ in Bonn am 18. Juni 2025

Was uns betrifft, muss mit uns entschieden werden

COP30-Vorbereitung: Gewerkschaften fordern sozialen Dialog für gerechten Übergang und Schutz von Arbeitnehmer_innen weltweit.


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Sicht von oben auf die Häuser in der Stadt Ipswich westlich von Brisbane. Sie werden von den Fluten überschwemmt.

Erst klimavertrieben, dann rechtlos?

Wie Klimamigration menschenrechtskonform gestaltet und gesteuert werden kann. Eine Publikation von Thomas Hirsch.


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Rhoda Boateng, Internationaler Gewerkschaftsbund, Yvonne Blos, Friedrich-Ebert-Stiftung und Anke Stock, Women Engage for a Common Future (v.l.n.r.)

Globale Verantwortung, soziale Gerechtigkeit: FES-Akzente auf der Hamburg Sustainability Conference

Die FES bringt Just Transition auf die Agenda der HSC – mit Fokus auf soziale Gerechtigkeit, Geschlechterfragen und internationale Allianzen.


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temp

Wenn die Lebensgrundlage im Wasser versinkt

Die bedrohlichen Auswirkungen des Klimawandels auf das Leben der Menschen im Feuchtgebiet Tanguar Haor in Bangladesch: ein Fotoessay unseres Kollegen...


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André Corrêa do Lago, designierter Präsident der COP30 in Belém, geschäftsführender Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), geschäftsführende Außenministerin, nehmen zum Abschluss am 16. Petersberger Klimadialogs teil.

Ein Auftakt mit leisen Tönen

Petersberger Klimadialog: Leise Töne, klare Themen. Yvonne Blos über NDCs, Klimafinanzierung und Just Transition zur COP30


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Weitere Beiträge finden Sie hier.

Kompetenzzentrum „Sozial gerechte Klimapolitik in Europa“

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Position

Unsere sechs Botschaften für die Internationale Klima- und Energiepolitik weiter

Publikation

Klima-Handbuch: Climate action. Socially. Just.

In unserem Handbuch finden sich zahlreiche Argumente, die zeigen, dass sozialer Fortschritt und ambitionierter Klimaschutz Hand in Hand gehen müssen. Bald auch auf Deutsch. weiter


Veranstaltungen in Deutschland

Montag, 13.10.25 – Naturfreundehaus Käte Strobel, Gummersbach

Bildungsurlaub: Demokratie stärken, Klima schützen, Resilienz fördern

In welcher Welt wollen wir leben und welche Welt wollen wir für kommende Generationen hinterlassen? Welche Rolle spielt das politische Handeln und Demokratie? Wie können wir damit umgehen, dass sich…


Publikationen

Striebing, Clemens; Loos, Sabine; Breitfeld, Jonas

Energy poverty in Europe

Who are the losers in our energy system?
Brussels, 2025

Zum Download (PDF) (500 KB, PDF-File)


Striebing, Clemens; Loos, Sabine; Breitfeld, Jonas

Energiearmut in Europa

Wer sind die Verlierer unseres Energiesystems?
Brussels, 2025

Zum Download (PDF) (500 KB, PDF-File)


Finanzierung der Energiewende

AG Energie und Umwelt im Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Juni 2025. - 5 Seiten = 1 MB, PDF-File. - (Impulse
Bonn, 2025

Zum Download (PDF) (1 MB, PDF-File)


Saage-Maaß, Miriam; Korn, Franziska

Lieferkettengesetze: Menschenrechte für eine nachhaltige Wirtschaft

Ein Argumentationsleitfaden
Bonn, 2025

Zum Download (PDF) (2,7 MB PDF-File)


Saage-Maaß, Miriam; Korn, Franziska

Supply chain laws: protect people and the planet

Arguments in favour of corporate due diligence
Bonn, 2025

Zum Download (PDF) (2,7 MB PDF-File)


Klimawandel und Soziale Demokratie

Die Klimakrise ist real und ihre Auswirkungen sind bereits an vielen Orten der Welt massiv spürbar. Um der Zerstörung unseres Planeten entgegenzuwirken, müssen wir anders wirtschaften und leben. Eine nachhaltigere Weltwirtschaft ist daher dringend notwendig, um die Erderwärmung zu begrenzen – darauf hat sich die internationale Gemeinschaft im Pariser Klimaabkommen geeinigt. Das bedeutet große Veränderungen. In diesem Strukturwandel stecken jedoch auch große Chancen, wenn er sozial gerecht gestaltet wird.

Allianzen für sozial gerechten Klimaschutz

Das sozialdemokratische Verständnis von Fortschritt im 21. Jahrhundert verbindet soziale, ökonomische und ökologische Verantwortung. Die soziale und ökologische Frage können wir nur zusammen beantworten. Klimawandel und Nachhaltigkeit beschäftigen die Klimabewegung, Gewerkschaften und Arbeitnehmer_innen. Zwischen deren oft unterschiedlichen Positionen baut die Friedrich-Ebert-Stiftung Brücken – für stabile, breite und fortschrittliche Bündnisse, die den Weg in eine klimaneutrale Zukunft ebnen.

Just Transition – für einen gerechten Strukturwandel

Wenn wir darüber sprechen, dass der Abbau von Kohle beendet werden muss, dann nicht, um die „Interessen des Klimas“ gegen die „Interessen der Arbeitnehmer_innen“ auszuspielen. Daher entwickeln wir Konzepte und Ideen für eine „Just Transition“ - für einen sozial und ökologisch gerechten Strukturwandel, der nachhaltiges Wirtschaften, Klimaschutz und bessere Lebensperspektiven für alle ermöglicht und niemanden zurücklässt.

Klimagerechtigkeit weltweit

Klimagerechtigkeit bedeutet, jedem Menschen gleiches Nutzungsrecht an der Atmosphäre zuzugestehen – unabhängig von Staatsangehörigkeit, Alter, Geschlecht oder Religion. Klimagerechtigkeit erfordert, dass die Interessen des Globalen Südens genauso schwer wiegen wie die des Globalen Nordens, die der älteren Generation genau so schwer wie die der jüngeren. Und Klimagerechtigkeit bedeutet auch, dass Chancen und Belastungen weltweit gerecht geteilt werden und besonders stark von der Klimakrise betroffene Menschen und Regionen unterstützt werden.

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