Veranstaltung Rückblick Online-Diskussion Die Welt gerecht gestalten Reden übers jetzt: Die Elenden. Warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht 12.04.2021 18:00 bis 01.01.1970 01:00 - Diese Veranstaltung wurde aufgezeichnet. Wenn Sie hier klicken, gelangen Sie zum Video auf YouTube Faul. Ungebildet. Desinteressiert. Selber schuld. Als Kind von zwei Langzeitarbeitslosen weiß Anna Mayr wie falsch diese Vorurteile sind ¿ was sie nicht davor schützte, dass ein Leben auf Harzt IV ein Leben mit Geldsorgen ist und dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Früher schämte sie sich, dass ihre Eltern keine Jobs haben. Heute weiß sie, dass die Gesellschaft Menschen wie ihre Eltern braucht: als drohendes Bild des Elends, damit alle anderen wissen, dass sie das Richtige tun, nämlich arbeiten. Anna Mayr ließ die Armut hinter sich, doch den meisten gelingt das nicht - und das scheint so gewollt. Die Gründe dafür schildert sie in ihrem Buch "Die Elenden: Warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht". Ein kämpferisches und thesenstarkes Plädoyer, die Geschichte der Arbeit neu zudenken und für eine Welt, in der wir die Elenden nicht mehr brauchen, um unseren Leben Sinn zu geben. Claudia Euen, Leipziger Journalistin im Gespräch mit Anna Mayr, Autorin des Buches "Die Elenden", ZEIT-Redakteurin und Daniela Kolbe, Mitglied des Deutschen Bundestages Anna Mayr studierte Geographie und Literatur in Köln, arbeitete als Deutschlehrerin. Mit dem Team von Correctiv war sie 2018 für den Nannen-Preis und den Reporterpreis nominiert. Inzwischen ist sie Redakteurin im Politik-Ressort der ZEIT und lebt in Berlin. Daniela Kolbe, Leipzig"r SPD-Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Sie leitete die Enquete-Kommissionen ¿Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität¿ und "Künstliche Intelligenz¿, war Sprecherin für Verteilungsgerechtigkeit und soziale Integration und ist stellvertretende Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Veranstaltung findet online als ZOOM-Gespräch statt. Angemeldete Teilnehmer_innen erhalten die Zugangsdaten vor der Veranstaltung per E-Mail zugeschickt. Gestaltung Thomas Glöß Montag, 12.04.21 Online freie Plätze Reden übers jetzt: Die Elenden. Warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht Veranstaltungsnummer: 252979 – als .ics herunterladen Faul. Ungebildet. Desinteressiert. Selber schuld. Als Kind von zwei Langzeitarbeitslosen weiß Anna Mayr wie falsch diese Vorurteile sind ¿ was sie nicht davor schützte, dass ein Leben auf Harzt IV ein Leben mit Geldsorgen ist und dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Früher schämte sie sich, dass ihre Eltern keine Jobs haben. Heute weiß sie, dass die Gesellschaft Menschen wie ihre Eltern braucht: als drohendes Bild des Elends, damit alle anderen wissen, dass sie das Richtige tun, nämlich arbeiten. Anna Mayr ließ die Armut hinter sich, doch den meisten gelingt das nicht - und das scheint so gewollt. Die Gründe dafür schildert sie in ihrem Buch "Die Elenden: Warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht". Ein kämpferisches und thesenstarkes Plädoyer, die Geschichte der Arbeit neu zudenken und für eine Welt, in der wir die Elenden nicht mehr brauchen, um unseren Leben Sinn zu geben. Claudia Euen, Leipziger Journalistinim Gespräch mitAnna Mayr, Autorin des Buches "Die Elenden", ZEIT-Redakteurin undDaniela Kolbe, Mitglied des Deutschen BundestagesAnna Mayr studierte Geographie und Literatur in Köln, arbeitete als Deutschlehrerin. Mit dem Team von Correctiv war sie 2018 für den Nannen-Preis und den Reporterpreis nominiert. Inzwischen ist sie Redakteurin im Politik-Ressort der ZEIT und lebt in Berlin.Daniela Kolbe, Leipziger SPD-Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Sie leitete die Enquete-Kommissionen ¿Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität¿ und ¿Künstliche Intelligenz¿, war Sprecherin für Verteilungsgerechtigkeit und soziale Integration und ist stellvertretende Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung.Die Veranstaltung findet online als ZOOM-Gespräch statt. Angemeldete Teilnehmer_innen erhalten die Zugangsdaten vor der Veranstaltung per E-Mail zugeschickt. Dateien 0402Prog_Die_Elenden.pdf Termin Montag, 12.04.2118:00-19:30 Uhr Teilnahmepauschale keine Veranstaltungsort Online Ansprechpartner_in Matthias Eisel Sachsen@fes.de Kontaktanschrift Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro SachsenBurgstraße 2504109 LeipzigTel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091E-Mail: sachsen@fes.deFriedrich-Ebert-StiftungBüro DresdenObergraben 17 A01097 DresdenTel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05E-Mail: sachsen@fes.de