Medienpolitik

Chance durch Innovation. Wege aus der Journalismuskrise

Kreative Ansätze und Finanzierungsmodelle für hochwertigen Journalismus und Medienvielfalt im Digitalen

Highlights der Veranstaltung:

Die Veranstaltung in voller Länge finden Sie hier

 

Der Journalismus der Printmedien steckt in Deutschland in der Krise. Ganz besonders ist der Lokaljournalismus betroffen. Abonnements gehen zurück, Leser_innen – zumal die jüngeren – wenden sich hin zu Onlinemedien. Auflagen sinken, Blätter dünnen ihre Berichterstattung aus oder stellen ihre Arbeit ein. Die Qualität der Berichterstattung lässt nach. Die Medienvielfalt geht zurück. Für die Demokratie ist dies eine bedenkliche Entwicklung, muss sie doch auf Aufklärung durch qualitativ hochwertige mediale Vermittlung zurückgreifen.

Doch die Krise wird in der Branche als Herausforderung angenommen. Um Qualitätsjournalismus zu retten, entwickeln Verlagshäuser und Journalist_innen neue Konzepte und alternative Finanzierungmodelle. Neue Onlinemedien entstehen. Aber die Wege aus der Krise gestalten sich schwierig, zumal für den Lokaljournalismus. Welche innovativen Ansätze werden derzeit ausprobiert oder erweisen sich als erfolgreich? Welche Bedingungen müssen dafür erfüllt werden? Welche Rahmenbedingungen müsste die Politik bei striktem Respekt der Pressefreiheit setzen, um die Chancen für den Erhalt von Qualitätsjournalismus und Medienvielfalt besonders auf lokaler Ebene zu verbessern? Mit diesen Fragen und anderen werden sich die Panelist_innen befassen.

Lesen Sie dazu die aktuelle Publikation von Christian Humborg Journalismus als öffentliches Gut. Meinungsbildung im digitalen Kapitalismus.

Beteiligte

Theresa Bäuerlein, Chefredakteurin von Krautreporter

Christian Humborg, RUMS, Bereichsleiter Finanzen - Wikimedia Deutschland

Martin Rabanus, MdB und Sprecher der AG Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion

Ulrike Teschke, Geschäftsführerin, Tagesspiegel

Moderation: Anna von Garmissen, Leibniz-Institut für Medienforschung/Hans-Bredow-Institut


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