Ist unsere Rente noch sicher? Angesichts eines sinkenden Rentenniveaus in den vergangenen Jahren und einem wachsenden Abstand zwischen Renten und Löhnen, macht sich eine zunehmende Verunsicherung breit. Zusätzlich werden durch den digitalen Wandel der Arbeitswelt neue selbstständige Erwerbsformen ansteigen und die gesetzliche Rentenversicherung wird zunehmend unter Druck geraten. Die umlagefinanzierte gesetzliche Rentenversicherung, wird durch zwei weitere Säulen einer kapitalgedeckten Altersvorsorge ergänzt: durch die private Altersvorsorge und durch die betriebliche Altersversorgung.

So eine Zusatzvorsorge können sich aber gerade diejenigen, die sie im Rentenalter am nötigsten brauchen werden, aktuell oft nicht leisten. Die Angst vor Altersarmut droht. Ziel unseres solidarischen Generationenvertrags sollte es jedoch sein, allen Menschen eine angemessene Rente im Alter zu ermöglichen. Im November letzten Jahres präsentierte Arbeitsministerin Andrea Nahles ihr Rentenkonzept mit dem Ziel, das aktuelle Rentenniveau zu stabilisieren und gleichzeitig die Beitragssätze zu deckeln.

Wie zukunftssicher ist das neue Rentenkonzept? Wie kann die Rente auf Grundsicherungsniveau für alle Menschen finanziert werden? Und: Wie hoch werden die finanziellen Belastungen für die jüngeren Generationen in Zukunft ausfallen?

Bernd Westphal MdB gibt eine thematische Einführung und Prof. Dr. Frank Nullmeier (Universität Bremen) hält einen Impulsvortrag dazu. Anschließend diskutieren beide mit Wolfgang Gründinger (Autor des Buches "Alte-Säcke-Politik"), Ingo Schäfer (DGB) und Helga Schwitzer (Deutsche Rentenversicherung), moderiert von Cosima Schmitt (Journalistin DIE ZEIT).