Landesbüro Niedersachsen

Montag, 04.12.23 18:00 bis Montag, 04.12.23 19:00 - Online

Aktuelle Situation in Mali


Terminexport im ICS-Format

In Mali hat sich in den letzten Jahren eine ereignisreiche und gleichermaßen auch schwierige Entwicklung vollzogen. Seit dem erneuten Militär-Putsch im Mai 2021 trat eine weitere Verschlechterung der Wirtschafts- und Sicherheitslage in dem afrikanischen Staat ein. Politische Instabilität, gewaltsam ausgetragene Konflikte, organisierte Kriminalität und die fehlende Präsenz von staatlichen Instanzen kennzeichnen viele Regionen des Landes. Die Destabilisierung förderte die Ausbreitung terroristischer Gruppierungen. Neben den massiven Sicherheitsproblemen, die auch durch die russische Söldnergruppe Wagner hervorgerufen werden, führen insbesondere die soziale Ungleichheit, Armut und die stagnierende sozio-ökonomische Entwicklung zu Frustration in der Bevölkerung.

Trotz jahrelanger Bemühungen der internationalen Gemeinschaft und der Entsendung der MINUSMA zur Unterstützung des Friedensprozesses konnte die Situation in Mali nicht verbessert werden. Im Juni 2023 forderte die malische Militärregierung die Beendigung der Unterstützungsmaßnahmen durch die Vereinten Nationen. Daraufhin legte der Sicherheitsrat den Abzug der MINUSMA aus Mali bis zum Jahresende 2023 fest. Ein viel früherer Abzug, dem auch die Bundeswehr unterliegt, als geplant ist eingetreten. Für die Sahel-Region ergeben sich große Herausforderungen – nicht zuletzt auch durch die jüngsten Entwicklungen in Niger.

Wie hat sich Mali in den letzten Jahren entwickelt? Wie wird Deutschland die Friedensbemühungen in Mali weiterhin unterstützen? Welche Perspektive hat Mali ohne militärische Hilfeleistungen der westlichen Staatengemeinschaft? 
Diese und weitere spannende Fragen wollten wir zusammen mit Ihnen diskutieren.
 

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Aktuelle Situation in Mali

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In Mali hat sich in den letzten Jahren eine ereignisreiche und gleichermaßen auch schwierige Entwicklung vollzogen. Seit dem erneuten Militär-Putsch im Mai 2021 trat eine weitere Verschlechterung der Wirtschafts- und Sicherheitslage in dem afrikanischen Staat ein. Politische Instabilität, gewaltsam ausgetragene Konflikte, organisierte Kriminalität und die fehlende Präsenz von staatlichen Instanzen kennzeichnen viele Regionen des Landes. Die Destabilisierung förderte die Ausbreitung terroristischer Gruppierungen. Neben den massiven Sicherheitsproblemen, die auch durch die russische Söldnergruppe Wagner hervorgerufen werden, führen insbesondere die soziale Ungleichheit, Armut und die stagnierende sozio-ökonomische Entwicklung zu Frustration in der Bevölkerung.

Trotz jahrelanger Bemühungen der internationalen Gemeinschaft und der Entsendung der MINUSMA zur Unterstützung des Friedensprozesses konnte die Situation in Mali nicht verbessert werden. Im Juni 2023 forderte die malische Militärregierung die Beendigung der Unterstützungsmaßnahmen durch die Vereinten Nationen. Daraufhin legte der Sicherheitsrat den Abzug der MINUSMA aus Mali bis zum Jahresende 2023 fest. Ein viel früherer Abzug, dem auch die Bundeswehr unterliegt, als geplant ist eingetreten. Für die Sahel-Region ergeben sich große Herausforderungen – nicht zuletzt auch durch die jüngsten Entwicklungen in Niger.

Das FES-Landesbüro Niedersachsen lädt Sie herzlich zu einer Online-Diskussionsveranstaltung zur aktuellen Situation in Mali, zu den Hintergründen und Lösungsstrategien der andauernden Konflikte sowie über den geordneten Abzug der Bundeswehr ein. Zusammen mit Siemtje Möller MdB, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Verteidigung, und Christian Klatt, Landesvertreter der Friedrich-Ebert-Stiftung in Mali, wollen den Fragen nachgehen: Wie hat sich Mali in den letzten Jahren entwickelt? Wie wird Deutschland die Friedensbemühungen in Mali weiterhin unterstützen? Welche Perspektive hat Mali ohne militärische Hilfeleistungen der westlichen Staatengemeinschaft?
Diese und weitere spannende Fragen wollen wir zusammen mit Ihnen diskutieren und freuen uns auf Ihre Teilnahme!



Dateien

Termin

Montag, 04.12.23
18:00-19:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Linda Matzke

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Niedersachsen
Theaterstrasse 3
30159 Hannover
Tel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840


Friedrich-Ebert-Stiftung
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0511 - 35770830
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