Landesbüro Niedersachsen

Dienstag, 05.11.19 - Hannover

Verlorene Mitte, feindselige Zustände - Ist rechtes Denken normal?


Terminexport im ICS-Format

Mehr als die Hälfte der Befragten stimmt menschenfeindlichen Aussagen gegenüber Langzeitarbeitslosen zu. Für 93% hingegen steht die Würde und Gleichheit aller Menschen an erster Stelle - so die aktuelle Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Wie kommen solche widersprüchlichen Ergebnisse zustande? Wieso wird eine demokratische Grundhaltung oftmals nicht auf die eigene Lebensrealität übertragen?

Seit 2006 untersucht die Friedrich-Ebert-Stiftung in ihren Mitte-Studien rechtsextreme Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft, bis 2012 in Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig, seit 2014 mit der Universität Bielefeld. Die aktuelle Studie zeichnet das Bild einer Gesellschaft in Unruhe und Spaltung. Wut und Hass stehen Solidarität und zivilgesellschaftlichem Engagement gegenüber. Während klar rechtsextreme Einstellungen stabil auf niedrigem Niveau bleiben, verfestigen sich rechtspopulistische Einstellungen stetig und werden somit "normal". Verschwörungstheorien stoßen ebenfalls auf Anklang.

Wir wollen mit Ihnen die Ergebnisse der Mitte-Studie einordnen: Wie kann es sein, dass menschenfeindliches Denken in der Mitte der Gesellschaft anschlussfähig geworden ist und sich "normalisiert"? Gibt es Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern? Und: Welche Schlüsse ziehen wir aus den Ergebnissen für den weiteren Umgang mit rechten Einstellungen?

Dazu gibt der niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius MdL eine thematische Einführung und Franziska Schröter (Projekt gegen Rechtsextremismus der FES und Herausgeberin der Mitte-Studie) hält einen Impulsvortrag. Anschließend diskutieren beide mit Michael Vassiliadis (Vorsitzender der IG BCE), moderiert von Cosima Schmitt (Journalistin und ZEIT-Autorin).

Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Die Veranstaltenden werden ihnen den Zutritt zur Veranstaltung verwehren oder sie während der Veranstaltung von dieser ausschließen.

- Hannover
keine Plätze frei

Verlorene Mitte, feindselige Zustände - Ist rechtes Denken normal?

Veranstaltungsnummer: 239884als .ics herunterladen

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Mehr als die Hälfte der Befragten stimmt menschenfeindlichen Aussagen gegenüber Langzeitarbeitslosen zu. Für 93% hingegen steht die Würde und Gleichheit aller Menschen an erster Stelle - so die aktuelle Mitte-Studie derFriedrich-Ebert-Stiftung. Wie kommen solche widersprüchlichen Ergebnisse zustande? Wieso wird eine demokratische Grundhaltung oftmals nicht auf die eigene Lebensrealität übertragen?

Seit 2006 untersucht die Friedrich-Ebert-Stiftung in ihren Mitte-Studien rechtsextreme Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft, bis 2012 in Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig, seit 2014 mit der Universität Bielefeld. Die aktuelle Studie zeichnet das Bild einer Gesellschaft in Unruhe und Spaltung. Wut und Hass stehen Solidarität und zivilgesellschaftlichem Engagement gegenüber. Während klar rechtsextreme Einstellungen stabil auf niedrigem Niveau bleiben, verfestigen sich rechtspopulistische Einstellungen stetig und werden somit "normal". Verschwörungstheorien stoßen ebenfalls auf Anklang.

Wir wollen mit Ihnen die Ergebnisse der Mitte-Studie einordnen: Wie kann es sein, dass menschenfeindliches Denken in der Mitte der Gesellschaft anschlussfähig geworden ist und sich "normalisiert"? Gibt es Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern? Und: Welche Schlüsse ziehen wir aus den Ergebnissen für den weiteren Umgang mit rechten Einstellungen?

Dazu gibt der niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius MdL eine thematische Einführung und Franziska Schröter (Projekt gegen Rechtsextremismus der FES und Herausgeberin der Mitte-Studie) hält einen Impulsvortrag. Anschließend diskutieren beide mit Michael Vassiliadis (Vorsitzender der IG BCE), moderiert von Cosima Schmitt (Journalistin und ZEIT-Autorin).

Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Die Veranstaltenden werden ihnen den Zutritt zur Veranstaltung verwehren oder sie während der Veranstaltung von dieser ausschließen.



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Termin

Dienstag, 05.11.19
19:00-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Zeitfür... / Hannah-Arendt-Platz 1
30159 Hannover

Ansprechpartner_in

Urban Überschär

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Niedersachsen
Theaterstrasse 3
30159 Hannover
Tel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840



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0511 - 35770830
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