Wasser aus der Ostsee?

Wird das Wasser knapp im Großraum Berlin? Und was müssen wir tun?

Bild: © dpa/pa, Patrick Pleul, Heike Wächter

Bild: von © dpa/pa, Patrick Pleul, Heike Wächter

Ein Thema, das in der Metropolregion Berlin-Brandenburguns mehr oder minder alle betrifft: Die Wasserversorgung, die im Zuge des Klimawandels mit steigenden Temperaturen und unregelmäßiger werdenden Niederschlägen schwieriger wird.

Eine funktionierende Versorgung mit Wasser für Menschen und Wirtschaft, eine umweltgerechte Wasser-Entsorgung und auch eine intakte Natur sind unabdingbare Teile unseres Lebens im Großraum Berlin. Überdies gilt Trinkwasser in Deutschland als Grundnahrungsmittel Nummer 1, das strengste Kriterien erfüllen muss. Es stellt sich zunehmend die Frage, für welche Zwecke und dann in welchem Umfang dieses kostbare Gut zur Verfügung stehen muss. Denn durch die zumeist sehr trockenen letzten Jahre ist der Grundwasserspiegel in der Region gesunken. Gleichzeitig ist der Wasserverbrauch gestiegen. Ein Dilemma, aus dem bisher keine richtigen Auswege erkennbar erscheinen. Wird in Zukunft in Berlin und seinem Umland das Wasser für alle von uns reichen? Oder muss Wasser aus der Ostsee entsalzt und mit Pipelines in die Region gebracht werden, wie es in einer ersten Machbarkeitsstudie geprüft wird?

Auf dem »2. Wasserforum« des Landesbüros Berlin wollten wir folgenden Punkten nachgehen:
• Welche Maßnahmen plant die Landespolitik in Berlin, um dem drohenden Wassermangel entgegenzuwirken?
• Welche Pläne haben die Berliner Wasserbetriebe zur Sicherung der Wasserversorgung?
• Wie sieht die Wissenschaft den Stand der Dinge und die weitere Entwicklung in unserer Region?
• Welche konkreten Vorhaben und Pläne haben die verschiedenen Verbände, Vereine und Initiativen, die im „Wassernetz Berlin“ zusammenarbeiten, um die Wasserversorgung zu gewährleisten?
• Welchen Blick hat die Wirtschaft in der Region Berlin-Brandenburg auf die „Ressource Wasser“?

Es sprachen und diskutierten: RAED SALEH, MdA, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin; Prof. Dr. CHRISTOPH DONNER, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasser Betriebe (BWB); Prof. Dr. IRINA ENGELHARDT, Leiterin des Fachgebiets Hydrogeologie am Institut für Angewandte Geowissenschaften der TU Berlin; CHRISTIAN SCHWEER, Projektkoordination »Wassernetz Berlin«, zugleich Projektleitung »Lebendiges Grundwasser« beim BUND Berlin e. V.; JACEK JEREMICZ, IHK Ostbrandenburg, Referent für Umwelt und Energie, Frankfurt (Oder); LINDA VIERECKE, MdA, Sprecherin für Umwelt und Klimaschutz der SPD-Fraktion im AGH Berlin.

Den Audiobeitrag als Zusammenschnitt der wichtigsten Wortbeiträge unserer Veranstaltung finden Sie hier.

Das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier.

 


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