Welche Bedeutung hat politische Bildung und Demokratiebildung an Berliner Schulen? Wie erleben Berliner Schüler_innen Politik und Demokratie in Unterricht und Schule? Welche Einstellungen haben sie zur Demokratie, ihren Werten, Partizipation und gesellschaftlichen Gruppen?
Eine Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung und unter wissenschaftlicher Leitung von Prof Dr. Sabine Achour (FU Berlin) untersuchtdie quantitativen und qualitativen Angebote politischer Bildung aus Sicht von ca. 600 im Jahr 2018 befragten Berliner Schüler_innen. Sie liefert eine kritische Analyse des Status Quo politischer Bildung wie auch einen Blick auf die Politikkompetenz der befragten Schüler_innen vor der Stärkung des Faches Politik, verortet Berlins Bestrebungen, Demokratiebildung zu fördern und zeigt Handlungsempfehlungen für die Berliner Bildungspolitik und Schulpraxis auf.
Die Autorin der Studie, Prof. Sabine Achour zieht eine eindeutige Bilanz: „Wo Bildung zur Demokratie ganzheitlich an Schule Raum gegeben wird, wird Demokratie von jungen Menschen besonders gewertschätzt. Demokratie ist nicht selbstverständlich und für immer gesichert. Eine politische Investition in Demokratiebildung ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft einer offenen Gesellschaft.“ Dr. Nora Langenbacher, bei der FES zuständig für Berlin, unterstreicht die Aktualität der Studie: Die Aktivitäten von Rechts im Kontext der Corona-Krise zeigen erneut die Relevanz des demokratiefördernden Auftrags von Schule auf. Mit der Stärkung des Schulfaches Politik, mit „Demokratiebildung“ als Querschnittsthema im Rahmenlehrplan und der „Strategie für politische Bildung“ hat Berlin wichtige Schritte eingeleitet, um politische Bildung im Raum Schule zu fördern.“
Pressespiegel:
Verantwortlich: Dr. Nora Langenbacher
Achour, Sabine; Höppner, Anja; Jordan, Annemarie
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Leitung
Felix Eikenberg
Adresse
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Berlin
Kurfürstenstraße 84
10787 Berlin