Rückblick Interview Der gescheiterte Antifaschismus der DDR. Folgen und aktuelle Anforderungen für eine emanzipatorische Politik 30 Jahre nach dem Mauerfall 23.10.2019 Volles Haus: Gut 170 Menschen haben am 23. Oktober 2019 unsere Veranstaltung über den "gescheiterten Antifaschismus der DDR" besucht. Organisiert und durchgeführt haben wir die Veranstaltung in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungszentrum Hospitalhof und dem Verein „Emanzipation und Frieden“. Dem einleitenden Referat von Dr. Harry Waibel folgte ein Podiumsgespräch mit Pascal Begrich, dem Geschäftsführer des Vereins Miteinander e.V. aus Sachsen-Anhalt. Kenntnisreich moderiert wurde das Gespräch vom Historiker Dr. Marc-Dietrich Ohse aus Hannover. Entgegen der offiziellen Staatsdoktrin des Antifaschismus konnten nach 1945 in der DDR, wie auch in der Bundesrepublik, ehemalige Nationalsozialisten weiterhin wichtige Positionen in Gesellschaft und Politik besetzen. Antisemitismus, Nationalismus und autoritäres Denken förderten die Bildung von neuen, rechtsradikalen Milieus, die sich mit Wissen der SED-Führung ausbreiten konnten und die von den 1980er-Jahren bis heute erhalten geblieben sind. Der Vortrag von Dr. Harry Waibel kann unter dem folgenden Link nachgehört werden: http://emafrie.de/category/texte-von-emafrie/audio/