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Workshop: Vielfalt im Verein, Vielfalt in der Gesellschaft

Der Workshop verknüpft inhaltliche Impulse mit spielerischen Übungen aus dem Trainingsalltag. Aktive Phasen werden dabei durch kurze Diskussions- und Reflexionsphasen ergänzt

Der Workshop „Vielfalt im Verein, Vielfalt in der Gesellschaft“ ist aus der Kooperation zwischen dem Team Jugend und Politik der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW entstanden und richtet sich als kostenloses Bildungsangebot an Fußballspieler:innen aus Junior:innenteams in NRW.

Der Workshop verknüpft inhaltliche Impulse mit spielerischen Übungen aus dem Trainingsalltag. Aktive Phasen werden dabei durch kurze Diskussions- und Reflexionsphasen ergänzt. Ziel ist es, Jugendteams für das Thema Antidiskriminierung auf und neben dem Platz zu sensibilisieren und im Anschluß an den Workshop gemeinsame Regeln und Werte für den gemeinsamen Umgang und ein respektvolles Miteinander im Verein auf Plakaten festzuhalten, die auf Wunsch im Verein oder der Kabine aufgehangen werden können.

Zielgruppe: Fußballspieler:innen aus Junior:innenteams ab 15 Jahre

Dauer: 90 bis 120 Minuten

Ort: Auf dem Platz, in der Kabine oder im Vereinsheim

Organisation: Wir kommen mit unseren Trainer:innen in den Verein. Es fallen keine Kosten an. 

Verantwortlich für die Friedrich-Ebert-Stiftung:
Henning Knippelmeyer

Kontakt

Verantwortlich für MeDiF NRW:
Elena Müller

Kontakt 

Captain’s Dinner in Bielefeld

Anstoß für Vielfalt

B-Jugend-Captains aus ganz Bielefeld kamen in der SchücoArena zusammen – für Austausch, klare Haltung und einen offenen Blick auf Diskriminierung im Fußball. Der Abend zeigte: Verantwortung beginnt im eigenen Team, wirkt aber weit darüber hinaus.

Neben dem gemeinsamen Dinner stand ein Workshop auf dem Programm – mit viel Raum für Austausch, eigene Erfahrungen und konkrete Handlungsoptionen. Im World Café arbeiteten die Captains zu zwei Kernfragen: Meine Aufgaben als Kapitän:in sowie Haltung & Engagement für Vielfalt – was läuft gut, wo braucht es mehr Unterstützung? Die Ergebnisse machten deutlich, wie klar die Erwartungen an die Vereine sind und wie bereit die Jugendlichen sind, Verantwortung zu übernehmen.

Ein besonderes Highlight: Mael Corboz und Lisa Lösch vom DSC Arminia Bielefeld teilten ihre Erfahrungen und arbeiteten aktiv mit.

Anschließend bot die diskriminierungssensible Stadiontour von Elena Müller (MeDiF-NRW) und Tobias Mittag (Fan-Projekt Bielefeld) einen praxisnahen Blick. Im Mittelpunkt standen typische Situationen aus dem Vereinsalltag, der Umgang mit diskriminierenden Vorfällen und die Rolle der Captains als zentrale Ansprechpersonen – auf dem Platz, in der Kabine und darüber hinaus.
Mael Corboz und Lisa Lösch ergänzten an jeder Station ihre Perspektiven aus dem Männer- und Frauenfußball – inklusive der Unterschiede zwischen beiden Bereichen. Ali Haksal (Arminia Bielefeld) brachte die Sicht eines Profivereins ein und machte am Julius-Hesse-Platz die historische Verantwortung von Arminia Bielefeld deutlich.


Zum Abschluss flossen die Eindrücke der Stadiontour und die Ergebnisse des World Cafés zusammen. In der gemeinsamen Reflexion ging es darum, was sich ergänzt, wo Perspektiven auseinandergehen und was die Captains konkret für ihre Rolle mitnehmen. Der Austausch zeigte, wie bewusst die Jugendlichen Situationen einschätzen – und wie reflektiert sie Verantwortung übernehmen.

Außerdem wurde der Workshop „Vielfalt im Verein“ vorgestellt, in dem die Themen weiter vertieft und direkt auf den Vereinsalltag übertragen werden können.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für ihre Offenheit und Energie – sowie an Fuzael ul-Hassan (Stadtsportbund Bielefeld) für die Unterstützung.

Ansprechpartner

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