Rückblick Eine grüne, inklusive, ökonomische Transformation in Subsahara-Afrika 21.04.2015 18:00 bis 21.04.2015 19:30 - Terminexport im ICS-Format Wunschdenken oder machbar? Als Antwort auf die globalen Krisen unserer Zeit wird verstärkt nach einer sozialen und ökologischen Transformation gerufen. Auf dem afrikanischen Kontinent finden derartige Debatten jedoch kaum statt. Europa wiederum blickt meist undifferenziert auf Subsahara-Afrika und konzentriert sich auf schnelles Wirtschaftswachstum und die zunehmende Mittelschicht. Die zentrale Herausforderung ist, die dringend benötigte wirtschaftliche Entwicklung in Subsahara-Afrika mit ökologischer Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Nur wie lässt sich das vorherrschende Wirtschaftsmodell vor diesem Hintergrund umgestalten? Welche Rahmenbedingungen sind erforderlich? Wie sind Verteilungsfragen anzupacken? Über Veränderungsprozesse und den Entwurf neuer Gesellschaftsmodelle in Afrika müssen die betroffenen Staaten unter Einbeziehung aller gesellschaftlichen Gruppen diskutieren. Die im Rahmen der Gerechtigkeitswoche der FES gemeinsam mit dem GIGA German Institute of Global and Area Studies organisierte öffentliche Podiumsdiskussion »Green inclusive economic transformation in Sub-Saharan Africa: Wishful thinking or feasible pathway?« bot eine Gelegenheit, sich darüber auszutauschen, wie die Wirtschaft in Subsahara-Afrika gerechter, inklusiver und nachhaltiger gestaltet werden kann. Dabei standen drei Aspekte im Vordergrund: Arbeit und Beschäftigungspolitik, Landwirtschaft und inklusive Entwicklung sowie das Konzept des Degrowth. Es diskutierten mit Dagmar Dehmer, Der Tagesspiegel: Funmi Adewumi, Elizade University, Nigeria; Claude Bizimana, SAKSS, Ministry of Agriculture and Animal Resources, Ruanda; Patrick Bond, University of KwaZulu-Natal, Südafrika; und andere. Veranstaltungsbericht "Grüne Transformation" 182 KB Veranstaltungsprogramm "Grüne Transformation" 106 KB