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Buen Vivir – Vom Recht auf ein gutes Leben

Terminexport im ICS-Format

Neue Töne aus Lateinamerika in Veranstaltung und Videointerview mit Alberto Acosta

Alberto Acosta, international anerkannter Ökonom und Politiker aus Ecuador, ist einer der bedeutendsten Vertreter eines Konzeptes, das eine neue Ethik der Entwicklung propagiert. Der ehemalige Energieminister des südamerikanischen Landes fordert mehr soziales und solidarisches Wirtschaften im Einklang mit der Natur. Als Präsident der verfassungsgebenden Versammlung 2007/08 war er maßgeblich daran beteiligt, dass die Grundsätze des »Guten Lebens« (Buen Vivir) als Staatsziel in die Verfassung Ecuadors aufgenommen wurden. Was genau ist Buen Vivir? Welche Perspektiven bietet es? Lässt sich dieses indigene Konzept auch in eine westliche Lebenswelt einbinden? Alberto Acosta präsentierte seine Ideen und Visionen und berichtete über seine Erfahrungen bei der politischen Umsetzung. Anschließend diskutierte er seine Thesen mit dem Journalisten Thomas Pampuch und dem Publikum. Die Band Grupo Sal begleitete den Abend mit lateinamerikanischer Musik. Vor der Veranstaltung konnten wir ein Interview mit Alberto Acosta führen. Darin spricht er über »Buen Vivir« als solidarische und ökologische Alternative zum Kapitalismus und wo dieses Prinzip bereits gelebt und umgesetzt wird - trotz Jahrhunderten der Unterdrückung und Kolonialisierung, trotz der gegenwärtig konträren Regierungspolitik in Ecuador.

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