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Die deutsche und weltweite Geschichtsforschung zum jüdischen Sport floriert in den letzten Jahren wie nie zuvor. Neben der Vergangenheitsbewältigung mehrerer Vereine, die sowohl ihre jüdische wie ihre Tätergeschichte vor und während der NS-Zeit erforschen, findet sich mittlerweile einschlägige Literatur über die Geschichte der jüdischen Turn- und Sportvereine.
Im Allgemeinen wird hierstets der Unterschiedzwischen dem deutschen Makkabikreis bzw. Makkabi (dem zionistischen Sportverband) und den Sportvereinen der Reichsfront jüdischer Frontsoldaten (RjF, die deutsch-patriotisch geprägt war) betont. Dazu kam derVerband jüdisch neutraler Turn- und Sportvereine Westdeutschlands(VINTUS),dessen Mitgliedsvereine sich weder als Zionisten noch als Patrioten definieren wollten.
Neben diesen Vereinsgruppen lässt sichabernoch eine vierte Gruppe erwähnen: die jüdischen Arbeitersportvereine, die im Arbeiter- Turn- und Sportbund (ATSB)angegliedert waren– 1919 auf der Basis des 1893 gegründeten Arbeiterturnerbunds (ATB)gegründet, bis Mai 1933 zwangsaufgelöst.Ein kleiner Teil der zionistischen Makkabi-Vereine verstand sichausdrücklich alssozialistisch und war ebenfalls im ATSB angegliedert.Wie beim bürgerlichen Sport waren auch beim Arbeitersport die meisten jüdischen Sportler_innen in paritätischen Vereinen aktiv. Trotzdem gab es auch eine Reihe jüdischer Sportvereine, die ihren Mitgliedern eine explizit jüdische Sportatmosphäreanboten, was vor allem auf eine antisemitismusfreie Atmosphäre innerhalb der jeweiligen Vereine abzielte.
Lorenz Peiffer und Henry Wahlig haben in ihrem Lexikon „Jüdische Fußballvereine im nationalsozialistischen Deutschland“ (2015) acht jüdische Arbeitersportvereine erwähnt:die zionistischenMakkabi-Vereine Bar Kochba (BK) Köln, BK Chemnitz, Makkabi Oberhausen, BK Hamborn, BK Magdeburg, BK Duisburg und BK Königsberg, sowie der jüdische Arbeiter- Turn und Sportverein Leipzig (Jüdat), der sich nicht als zionistisch definierte. Diese Auflistunglässt sich noch um mindestenszwei Vereineergänzen: den jüdischen Arbeitersportklub Frankfurt (JASK) und Hapoel Hamburg.All diese Vereine spielten in den verschiedenen Kreisen und Bezirken des ATSB und pflegten dazu Verbindungenmit anderen jüdischen Vereinen.
Einenichtjüdische Auffassung jüdischer Arbeitersportvereine zeigte der Magdeburger Paul Ellermannam 26. Oktober 1931 in der „freien Sportwoche“, als er keinen Widerspruch zwischen der sozialistischen und der jüdischenGesinnung sah:„Auch in Magdeburg ist der Bar-Kochba-Verein Mitglied unseres Bundes. Dieser Verein hat sich innerhalb des Arbeiter-Turn- und-Sportbundes gut entwickelt und steht in recht freundschaftlichem Verkehr mit allen Bundesvereinen.[…] Der jüdische Sportverein ist in Magdeburg zum Arbeiter-Turn- und Sportbund gekommen, weil seine [jüdischen] Mitglieder durchweg sozialistisch denken und sozialistisch eingestellt sind und weil sie glauben, nicht Mitglied der bürgerlichen Organisationensein zu können, weil deren antisemitischer Einschlag bei verschiedensten Anlässen reichlich zum Ausdruck gekommen ist“.
Andere Genossen, wie Max Sternberg aus Meuselwitz, zeigtenin Bezug auf die jüdische Vereinsidentität weniger Verständnis, wie er am 16. November dem Genossen Ellermann erwiderte:„Wir als sozialistische Arbeitersportler, als erbitterte Kämpfer gegen uralte unsinnige Überlieferungsanschauungen können und dürfen diese grauen kirchlichen Orthodoxlehren – gleich welchen Bekenntnisses – nicht einmal tolerieren![…] Unsere Religion ist der Sozialismus, unser Ziel ist der Befreiung der Menschheit vor der Knute der Unterdrückung!“. Die ganze Polemik, die mehrere Ausgaben andauerte, wurde unter dem Begriff „das Judenproblem“ erfasst. Jüdische Vereine wurden in diesem Sinne durch den ATSB toleriert, jedoch waren sie als solche nicht überallbeliebt.
Bar Kochba Chemnitz – in Mittelsachsen und über die tschechoslowakische Grenze hinaus
Der jüdische Turnverein (JTV) Chemnitz wurde Ende 1919 gegründet, seine erste Anschrift war bei Rudolf Weiskopf in der Germaniastraße 7. Gemeinsam mit Weiskopf stand auch die Ärztin Ida Schönberger als Schriftwartin an der Spitze des Vereins. Als sichdieser im September 1920 in Jüdischer Turn- und Sportverein Bar Kochba Chemnitz umbenannte, wurden auch „Turnschwester Frau Hirschwitz“ und „Turnbruder Goldmann“ in den paritätischenVorstand gewählt. Der Verein hatte eine erfolgreiche Mädchenabteilung unter der Leitung von Turnschwester Martha Korn.Darüber hinaus wurdesowohl von seiner Zugehörigkeit zum ATSB berichtetals auch von den Aktivitäten, die in diesem Rahmen stattfanden.
Dr. PaulHolzer war ab 1920 eine zentrale Figur im Verein. Zunächst als Leiter der Fußballabteilung, später als Vorsitzender, konnte er nicht nur zur Entwicklung des Sports bei der jüdischen Jugend in Chemnitz beitragen, sondern auch ein erheblichesWerk für die jüdische Jugend in der Tschechoslowakei, in Sachsen sowieMitteldeutschland leisten: das jüdische Sport- und Skiheim am Keilberg, das Dr. Holzer und sein Verein förderten. Für den Bau wurde der jüdischen Sportbewegung im Böhmisch-Wiesenthaler Ortsteil Stolzenhain (heute der Ortsteil Háj in Loučná pod Klínovcem)durch zionistische Gesinnungsfreundeein Grundstück zur Verfügung gestellt. Das neuerrichtete Heim sollte die Möglichkeit eröffnen,„kräftige, gesunde, jüdische Menschen, Kameradschaft in der Natur und mit der Natur“ zu fördern. Es sollte „ein geräumiges Waldhaus […] sein für den Sommer, eine Skihütte für den Winter. Von Ertüchtigung, von der Gesundheit und Natur soll nicht bloss geredet werden, sie solle draussen an der Schwelle des Hauses warten“. Auch jüdische Schulen und Waisenhäuser sollten durch das neue Heim die Möglichkeit bekommen, „ihren Zöglingen zu bestimmten Zeiten einen gesunden Landaufenthalt zu bieten“(Sonderausgabe Makkabi 1931).
Zwei Monate nach der feierlichen Einweihung des Hauses am 27. November 1932erfolgte die Machtübernahme der Nationalsozialisten. Wie fast alle tausenden Arbeitersportvereine wurde auch Bar Kochba Chemnitz zwangsaufgelöst. Dr. Holzer floh nach Erez-Israel bzw. Palästina, wo er beim Sportverein Makkabi Rishon-LeZion (in seiner gleichnamigen neuen Wohnstadt) tätig wurde. „Sein“Skiheim blieb aber ein Ort des Sports, der Erziehung und der Rettung für die jüdische Jugend bis Ende 1938. Damit demonstrierte derBar Kochba Chemnitz sowohl sein Zugehörigkeit zum Arbeitersport als auch zum jüdischen Sport.
Bar Kochba Köln
Der Zion-Sportverein Bar Kochba Köln wurde 1923 als Abspaltung vom1902 gegründeten, ehemals zionistischen JTV Köln initiiert. Der Verein zeigte seine Stärke nicht nur beim Fußball, sondern auch durch seine Leichtathletikabteilung. Im Schwimmen und Boxen war der Verein auch relativ erfolgreich. Turnhallen besaß er in der Volksschule Burgunderstraße, beim Apostelgymnasium, an den Bottmühle und in der Antwerpener Straße; Fußball spielte man in Müngersdorf und an der Kölner Jahnwiese. Der BK Köln berichtete mit Stolz von seiner Tätigkeit im Rahmen des Arbeitersports als auch von seinen gemeinsamen Wettkämpfen und Sportfesten mit anderen jüdischen wie nicht-jüdischen Sportvereinen – was keinesfalls als Widerspruch empfunden wurde.
Die Zwangsauflösung des Kölner Bar Kochbaerfolgteam 30. März 1933. Das Vorstandsmitglied Fritz Lewinson konnte rechtzeitig alle Mitgliedslisten aus dem Vereinsheim am Mauritiussteinweg entfernen und so die Verhaftung vieler Mitglieder verhindern. Einige davon traten relativ schnell dem neugegründeten Sportverein Hakoah Köln bei: dieser Verein war Teil des deutschen Makkabikreises, diesmal ohne Bezug zum verbotenen Arbeitersport. Auch hier war Fritz Lewinson Vorsitzender, bis er 1936 nach Palästina floh. Mehrere Hakoah-Mitglieder, die vorher beim Arbeitersportverein Bar Kochba Mitglieder waren, wurden später im Zuge des Holocausts ermordet.
Jüdat Leipzig
Der jüdische Arbeiter- Turn- und Sportverein (Jüdat) wurde am Abend des 28. Juni 1930 bei einer großen Turngala im „Metropol“, dem heutigen „Skala“ in der Leipziger Gottschedstraße, gegründet. Seine ersten Abteilungen waren Schwimmen, Leichtathletik, Fußball, Handball und Turnen. Im Vorwärts-Sportpark im Connewitzer Wald, dem Platz des Arbeitersportvereins TSV Vorwärts Leipzig Süd (heute Sportanlage Neue Linie), fanden zunächst Übungsabende statt.Kurz darauf zog der Verein dann auf den Sportplatz an den Bauernwiesen am Fuße des heutigen Fockebergs in die Leipziger Südvorstadt um.
Von Beginn an nahm der Jüdat lebhaft an Aktivitäten des Arbeitersports teil. Trotz Werbung und Berichten im Gemeindeblatt der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig, war im Verein das jüdische Engagement zweitrangig. Die Jüdat-Mitglieder waren im ATSB organisiert, reisten zu Wettkämpfen, Punktspielen, regionalen und überregionalen Meisterschaften.Auch die Leipziger Ortsgruppe der zionistisch-sozialistischen Partei Poale Zion rief ihre Mitglieder dazu auf, dem Jüdat beizutreten. Der Verein definierte sich trotzdem nicht als zionistisch und war vor allem daran interessiert, eine jüdisch-sozialistische Sportsheimat in Leipzig zu schaffen. Auf einer Generalversammlung im Februar 1931 wurde ein Grundsatzprogramm schriftlich festgelegt, in dem es hieß: „Der Jüdat ist eine überparteiische proletarische Klassenorganisation, die parteipolitisch nicht gebunden ist. Mit dem Beitritt zum Verein ist nicht der Eintritt in eine politische Partei verbunden, noch wird dies verlangt. In unseren Reihen hat jeder, der unser Statut anerkennt, Platz“.Man kann an diesem Grundsatz keine klare Positionierung festmachen, weder eine zionistische noch eine anti-zionistische.
Nach nur wenigen Monaten zählte der Jüdat bereits 200 Mitglieder. Die Heimabende des Vereins fanden bis 1932 im Haus der sozialistischen jüdischen Jugend in der ehemaligen Töpferstraße 3 unweit des Richard-Wagner-Platzes statt. Als Turnhalle wurde die Räumlichkeit derheutigen Lessing-Grundschule in der gleichnamigen Lessingstraße genutzt – damals noch einer Frauenberufsschule zugehörig. Schwimmen und Wasserball übte man im Stadtbad aus. Die Schachabteilung spielte bis November 1932 im Lokal der jüdischen Arbeitergemeinschaft zu Leipzig am Ranstädter Steinweg 21.
Eine ideologische Debatte brach 1930 zwischen dem Verein unddem deutschen Makkabikreis bzw. einigen diesem zugehörigen Bar-Kochba-Vereinen aus. Kern der Polemikwar aber nicht der Zionismus, sondern die vermeintlichebürgerliche Gesinnungdes Makkabi und die Aufnahme dieser „bürgerlichen“ Makkabi-Vereinein den ATSB.
Zwei Monate vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 wurdedas lang ersehnte eigene Vereinsheim des Jüdat endlich fertiggestelltund konnte in der Ritterstraße 7 in der Leipziger Innenstadt eingeweiht werden. Am 10. Dezember 1932 fand dort die erste Mitgliederversammlung statt. In den folgenden Monaten wurden im Vereinsheim vor allem Schach und Tischtennis gespielt sowie Vorträge für die Vereinsjugend gehalten. Der kleine Verein hat viel geleistet, doch dieswurdenur wenige Monate später zu Nichte gemacht.
Noch im Februar und März 1933 – nach der Machtübernahme – versuchte der Verein seine Arbeit irgendwie weiterzuführen: Am 17. März berichtete er über die schließlich letzte Mitgliederversammlung im Vereinsheim, über ein Spiel der zweiten Fußballmannschaft und der Frauenhandballmannschaft sowie über die nächsten Begegnungen der Tischtennisspieler. Über den Sieg der Tischtennisabteilung gegen den Bezirksmeister „Eiche“sowie Siege der drei Fußballmannschaften war am 30. März zu lesen.
Laut Vereinsmitglied Moritz Zollmann löste sich der Jüdat am 31. März 1933 selbst auf, „weil die Mitglieder dem Verein die Gefolgschaft versagten“. Das sagte Zollmann den Polizeibeamten, die am 9. Mai seinen Bruder Rudolf, den letzten Vorsitzenden des Jüdat, in der Wohnung in der Berliner Straße aufsuchen wollten, um das Vermögen des Vereins einzuziehen. Der letzte Vorsitzende des Vereins konnte rechtzeitig fliehen und lebte bis 1997 in Israel. Das Schicksaldes Bruders Moritz war weniger glücklich: er wurde am 19. Mai 1934 in sogenannte „Schutzhaft“ genommen und kam ins Zuchthaus nach Zwickau. 1937 gelang ihm die Flucht nach Frankreich, wo er erneut verhaftet und anschließend nach Auschwitz deportiert wurde. Er wurde 1942 im Alter von 30 Jahren ermordet.
JASK Frankfurt – der Bruderverein des Jüdat Leipzig
Obwohl sein offizielles Gründungsfest erst am 12. Dezember 1931 in der Loge Adler Seilerstraße 22 gefeiert wurde, existierte der Jüdische Arbeitersportklub Frankfurtschon seit 1930 und trat dem ATSB im September desselben Jahres bei. Dem Verein gehörten vier Herren- und zwei Jugend-Fußballmannschaften an, dazuFrauen- und Herren-Handballmannschaften, eine Leichtathletik-sowie eine Turnabteilung.
Der Verein pflegte trotz seiner klaren sozialistischen Gesinnung auch besondere Beziehungen mit seinem „Bruderverein“, demJüdat Leipzig.Die Vereine besuchten einander regelmäßig. Am 25. Mai 1931 waren die Frankfurter auf der Bauernwiese im Leipziger Süden zu Gast und fuhren mit einem 4:0-Sieg in die Main-Metropolezurück.
Der Vorsitzende desJASK war Arnold Miodowsky. Aus seinem Beitrag zum „Judenproblem“, jener Debatte über die Vereinbarkeit von jüdischer und sozialistischer Identität von 1931,kann man entnehmen, dass er die Sichtweise des Leipziger Jüdat über die ATSB-Vereine im deutschen Makkabikreis teilte.Eine noch interessantere Bemerkung von ihm war dabei sein Bekenntnis zum Zionismus:„[A]ber was hat das mit Religion zu tun?“. Er sei „Zionist, sogar ein begeisterter Zionist“. Er glaube, dass „die Judenfrage nur durch Schaffung einer jüdischen Heimstätte in Palästina gelöst werden kann“. Jedoch sei er sich auch darüber im Klaren, dass „eine endgültige Lösung auch der Judenfrage nur der Sozialismus bringen kann“. Damit trennte er zwischen dem bürgerlichen und dem sozialistischen Zionismus, und wirft denMakkabi-ATSB-Vereinen vor, dem bürgerlichen Zionismus näher zu stehen – im Gegensatz zum JASK oder Jüdat.Die Geschichten der beiden Brudervereinefanden im Frühjahr 1933 ein tragisches und verfrühtes Ende.
Im Feld des Sports – ähnlich wiein derdeutschen Sozialdemokratie – sieht man eine jüdische Vielfalt und ausgeprägte Debattenkultur, keinesfalls eine Homogenität. Hier offenbart sich die Assimilation und Integration der sozialistischen Juden bis 1933 am deutlichsten: Auch wenn sie sich als Juden und Jüdinnen verstanden und organisierten, gingen ihre Debatten weit darüber hinaus und spiegelten den Charakter der Arbeiter_innenbewegung wider.
Yuval Rubovitch
Literaturauswahl:
Jüdischer Arbeiter-Turn- und Sport-Verein:Arbeitersport und jüdische Arbeiterschaft, in: Arbeiter-Turnzeitung, (1930) 27, S. 187.
Wolfgang Roth:Jüdischer Sport in Frankfurt am Main vor 1938, Schaafheim2007, S. 76; 81.
Lorenz Peiffer/Henry Wahlig: Jüdische Fußballvereine im nationalsozialistischen Deutschland, Göttingen, 2015.
Yuval Rubovitch/Knut Bergbauer: Mehr als „jüdische Atmosphäre“. Das „Jüdische Jugend- und Sportheim“ am Keilberg im Erzgebirge von 1932–1938, in: SportZeiten. Sport in Geschichte, Kultur und Gesellschaft, (2021) 1, S. 25-41.
Zitate aus: Jüdisches Jugend- und Sportheim am Keilberg im Erzgebirge,in: Sonderausgabe des Makkabi, November 1931. Archivbestand 4-14-40 im Pierre Gildesgame Maccabi Sport Museum, Tel Aviv.
Die Fotografien sind erschienen in: Aus alter und neuer Zeit. Illustrierte Beilage zum Israelitischen Familienblatt.
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