Rückblick Demokratie Aachener Dialog: Zukunft der Pflegepolitik 18.05.2016 Zweifelsohne stellt die Pflegepolitik eine große Herausforderung dar. Prognosen gehen davon aus, dass sich die Zahl der Pflegebedürftigen bis 2050 mehr als verdoppeln wird. Wo liegen neue und innovative Handlungsoptionen zur Gestaltung und Optimierung der Pflege in Deutschland? In letzter Zeit ist die Rolle der Kommunen bei der Organisation der Pflege wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Präsenz vor Ort, lokale Vernetzung und Wissen über lokale Strukturen machen eine Stärkung der Rolle der Kommunen in der Pflege sinnvoll. Wie bewältigen andere Länder die Herausforderung der Pflegebedürftigkeit? Wir haben in unserer Veranstaltung die skandinavischen Länder und ihr Pflegesystem in den Blick genommen. Ist die Zukunft des Pflegesystems familienbasiert oder servicebasiert? Viele Familienangehörige wollen den älteren Menschen den Verbleib in der eigenen Häuslichkeit ermöglichen. Hier arbeiten zunehmend Haushaltshilfen aus dem Ausland, häufig auf Basis prekärer Beschäftigungsverhältnisse. Welche konkrete Unterstützung ist hilfreich? Zudem haben wir die Situation der vielen Mitarbeiter_innen, die im Pflegebereich tätig sind, in den Fokus genommen. Welche Änderungen der Einkommens- und Arbeitsbedingungen sind kurz- und mittelfristig realisierbar? Eine Veranstaltung mit: - Dr. Cornelia Heintze, Stadtkämmerin a.D., Publizistin im Bereich international vergleichender Staats- und Wohlfahrtsforschung - Prof. Dr. Michael Isfort, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen - Lothar Cecharowski, Einrichtungsleiter Walter-Heckmann AWO Senioren- und Sozialzentrum Herzogenrath Moderation: Karl Schultheis MdL Veranstaltungsprogramm 223 KB Dokumentation 426 KB Präsentation von Dr. Cornelia Heintze 1,007 KB Präsentation von Prof. Dr. Michael Isfort 1 MB Ansprechpartner Bild: Urheber: FES Jeanette Rußbült Referentin | Frauen & Gender, Familie, Jugend 0228 883-7210 Jeanette.Russbuelt(at)fes.de