Wahl und Nichtwahl: Was unterscheidet Wähler_innen und Nichtwähler_innen?

Die neue FES-Studie untersucht erstmals innerhalb von Stadtvierteln, die als sozial schwach oder als Problemviertel gelten, warum viele Bewohner_innen dort nicht mehr wählen gehen und welche politischen Einstellungen dem zugrunde liegen.

 

In einer qualitativen Studie hat das Göttinger Institut für Demokratieforschung im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung Wähler und Nichtwähler in drei Göttinger Stadtteilen mit sehr niedriger Wahlbeteiligung und schwächerer Sozialstruktur untersucht.

Die Studie basiert auf sechs Gruppendiskussionen mit insgesamt 43 Befragten. Zentrale Ergebnisse sind:

  • Die Unterschiede zwischen Wählern und Nichtwählern sind auch in den untersuchten Stadtvierteln groß. Wähler sind selbstbewusster und aktiver, während Nichtwähler von den Problemen des Viertels stärker persönlich betroffen sind und diese als „unlösbar“ beschreiben
  • Nichtwähler glauben nicht daran, selbst etwas mit Politik zu tun zu haben und erwarten keine Verbesserung der eigenen Lebenswirklichkeit durch Politik (mehr).
  • Klischeehafte Negativbilder von Politikern waren sowohl bei Nichtwählern als auch bei Wählern omnipräsent.

Die Studie untersucht erstmals innerhalb von Vierteln mit niedriger Wahlbeteiligung die Gründe für eine Wahlteilnahme oder -enthaltung sowie die dem zugrunde liegenden politischen Einstellungen.

Zur Studie (PDF)

Kontakt Friedrich-Ebert-Stiftung:
Dr. Dietmar Molthagen
dietmar.molthagen(at)fes.de
030-269 35-7322

Kontakt Göttinger Institut für Demokratieforschung:
Dr. Felix Butzlaff
felix.butzlaff(at)demokratie-goettingen.de
0551-39-1701-17


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