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Veranstaltungsnummer: 286980 – als .ics herunterladen
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Zeit und Ort Mittwoch 04. März 2026, 15:00 – 16:30 Uhr und 17:00 – 18:30 Uhr, onlineTeilnahmepauschale: 20,00€ InhaltMüssen alle gendern? Darüber lässt sich streiten. Im Vergleich zu einer Landwirtin oder einem Friseur tragen wir als Medienschaffende eine andere Verantwortung für unsere Sprache: Denn wir erreichen Massen. Nicht nur unsere Inhalte, auch unsere Worte prägen das Bewusstsein des Publikums. Wir haben es in der Hand, ob wir dazu beitragen, Klischees zu verfestigen oder abzubauen. Wir haben die Macht, Menschen sichtbar oder unsichtbar machen. Unsere Formulierungen können verletzen oder bestärken. Wenn wir Gleichheit fördern wollen, sollten wir mit Bedacht formulieren. Doch nicht nur Werte oder Visionen sprechen für geschlechtssensible Sprache. Allein unser journalistisches Ethos gebietet uns, genau zu sein: Wer steht hinter der Kampagne? Wen betrifft das neue Gesetz? Wer trägt Verantwortung für Missstand X? Die Welt ist vielfältig und es ist unsere Aufgabe, dies möglichst korrekt und präzise abzubilden. Wer keine Beißreflexe hat, sondern praktisch lernen will, sich geschlechtssensibel auszudrücken, ist in diesem Seminar genau richtig. Wir beginnen mit einer kurzen sprachwissenschaftlichen Einführung. Dann werden Motive, Effekte und Unterschiede des Genderns erklärt, zum Beispiel zwischen geschlechtsspezifischer und geschlechtsneutraler Sprache. Es folgt ein Überblick über die zahlreichen praktischen Formen zu gendern – vom Binnen-I bis zum Sternchen - sowie deren jeweiligen Vor- und Nachteile.Nach jedem einzelnen Programmpunkt folgt eine kleine praktische Übung. Am Ende formulieren die Teilnehmenden einen eigenen Text in geschlechtssensibler Sprache, zu dem sie individuelles Feedback erhalten.Methoden• Kurzer Input• Gruppenarbeit• Gespräch und Diskussion• Praktische ÜbungenKompetenzgewinn• Du kannst begründen, warum geschlechtssensible Sprache sinnvoll ist.• Du kennst verschiedene Formen des Genderns.• Du weißt, worauf Du bei der Recherche achten solltest.• Du bist in der Lage, einen Text vom generischen Maskulinum in geschlechtssensible Sprache zu übersetzen.• Du erhältst eine Liste mit Best-Practice-Formulierungen, die Du immer wieder anwenden kannst. ZielgruppeAlle, die öffentlich sprechen oder schreiben, in klassischen Medien, auf Social Media, in der Pressearbeit, im Aktivismus oder im Ehrenamt. SeminarleitungLotte Laloire, Journalistin und Buchautorin, Berlin
Wednesday, 4 March 202617:00 to 18:30
Registration open from Friday, 21 November 2025 to Wednesday, 4 March 2026
Attendance fee 20,— €
Online
Lisa-Marie Rückwardt lisa-marie.rueckwardt@fes.de
Contact address
Friedrich-Ebert-StiftungReferat Engagement, Qualifizierung und digitale BildungGodesberger Allee 14953175 Bonn