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Feminism & Bookmarks "Stärker als Wut. Wie wir feministisch wurden und warum es nicht reicht."

Veranstaltungsnummer: 286303als .ics herunterladen

Online-Lesung und Diskussion

Wut ist eine der Antriebskräfte des Menschen und lebt in uns allen, mal stärker, mal schwächer ausgeprägt. Und Stefanie Lohaus ist wütend. Wütend über die alltäglichen Ressentiments gegen sie als Frau, über die Vorurteile, die ihr begegnen, und über die Stereotype, die in der Gesellschaft vorgelebt werden. Die Ungerechtigkeiten der Welt machen sie und andere Feministinnen wütend. Doch diese Wut kann auch gewaltige Veränderungen erzeugen. Kollektiv gebündelt erzeugt sie eine gesellschaftliche Kraft von enormer Tragweite, die positive Veränderungen herbeigeführt hat und weiter herbeiführen kann.

Ist es als Feministin angebracht, wütend zu sein angesichts der Erfolge, die von der Frauenbewegung in der Vergangenheit erzielt wurden? Welche gesellschaftlichen Veränderungen hin zu echter Gleichstellung kann die alltäglich empfundene Wut heutzutage angesichts global und europäisch unübersichtlicher Verhältnisse noch erzeugen? Und wie können Femist_innen Wut bündeln und daraus neue Kraft für gesellschaftliche Veränderungen schöpfen?

Zum Auftakt unserer Online-Lesereihe „Feminism and Bookmarks“ diskutieren wir über die spannenden Denkansätze aus dem Buch „Stärker als Wut“ mit der Autorin Stefanie Lohaus sowie mit Marie Scharfenberg, Co-Vorsitzende der SPD-Frauen Berlin, moderiert von Dr. Stefanie Elies (Friedrich-Ebert-Stiftung). Was bedeutet Feminismus heute und wie kann Feminismus eine Kraft erzeugen, die aus Wut etwas Produktives und Zukunftsgewandtes formt.

Die Autorin: Stefanie Lohaus ist Mitbegründerin und Mitherausgeberin des feministischen Missy Magazine. Seit 2022 ist sie Teil des Leitungsteams der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF Berlin), eines Forschungs- und Beratungsinstituts für mehr Frauen und Vielfalt in Verantwortungspositionen. In Ihrem Buch „Stärker als Wut. Wie wir feministisch wurden und warum das nicht reicht“ zeichnet sie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Feminismus aus deutscher Perspektive nach.


Date

Monday, 10 November 2025
18:00 to 19:30

Registration open
from Tuesday, 21 October 2025 to Monday, 10 November 2025

Attendance fee
keine

Place

Online

Contact

Dr. Christian Testorf

Contact address

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Berlin
Nürnberger Straße 49
10789 Berlin

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