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Veranstaltungsnummer: 284908 – als .ics herunterladen
Die Demokratie steht unter Druck. Weltweit vernetzte Akteure greifen sie in ihren Grundfesten an, etwa indem sie die Freiheit auf Selbstentfaltung, die Gebundenheit der Exekutive an das Gesetz oder die Unabhängigkeit der Gerichte in Frage stellen. Die Kampagnen von Demokratiefeind_innen richten sich auch an junge Menschen. Schule kann und muss daher ein zentraler Ort sein, an dem junge Menschen Demokratie und die Grundlagen eines demokratischen Miteinanders lernen. Schulen sollten zentrale Orte sein, an denen Demokratie als Haltungs- und Lebensform für Schüler_innen erfahrbar wird. „Demokratie braucht Demokrat_innen!“ Der Gedanke Friedrich Eberts ist wichtiger denn je. Er ist Grund genug, die schulische politische Bildung und Demokratiebildung zu stärken und auszubauen.In Berlin erfuhr Politik als Schulfach seit dem Schuljahr 2019/20 eine klare Aufwertung. Politik wurde als eigenes Unterrichtsfach oder Integrationsfach in den Klassen 7-10 eingeführt und findet in allen Schulformen nach der Grundschule statt. Die neue Studie des Landesbüros Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung „Demokratie macht Schule!? Politische Bildung und Demokratiebildung an Berliner Schulen“, verfasst von Sabine Achour, Anja Höppner, Joanna Bedersdorfer, Luisa Grinus und Jonas Schmidt, erhebt zum ersten Mal seit der Einführung des Politikunterrichts die Wirkung von Politischer Bildung aus der Perspektive der Schüler_innen. Die Studie fragt Schüler_innen nach den Kompetenzen, die sie aus ihrer Sicht durch Politische Bildung erwerben. Sie erhebt, wie Schüler_innen Demokratie an ihrer Schule erleben und in welchem Ausmaß Demokratieerfahrungen ihre Selbstwirksamkeit stärken. Denn Schule ist mehr als Unterricht, sie ist ein Lernort für Demokratie.Wie schätzen Schüler_innen ihr Schulfach Politik und Demokratiebildung als whole-school-approach, welche Desidarate zeigen sie auf? In welchen Schulformen findet sich der größte Handlungsbedarf für eine Stärkung der Politischen Bildung? Wie können wir die demokratische Schule stärken? Und welche Aufträge an Politik und Schule lassen sich aus den Ergebnissen ableiten? Anlässlich der Studienvorstellung diskutieren Dr. Maja Lasić und Marcel Hopp, bildungspolitische Sprecherin und Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin, Orcun Ilter, Landesschülersprecher in Berlin sowie die Studienautor_innen. Workshops dienen der Vertiefung einzelner Aspekte. Das Programm wird laufend aktualisiert. Programm13.30 Uhr Ankommen/Kaffee/Imbiss14.00 Uhr Begrüßung, Dr. Christian Testorf, Landesbüro Berlin der FES14.10 Uhr Vortrag: Demokratie macht Schule?! Politische Bildung und Demokratiebildung an Berliner Schulen, Prof. Dr. Sabine Achour14.40 Uhr Politischer Kommentar, Dr. Maja Lasić14.50 Uhr Diskussion : Wie können wir die schulische Politische Bildung und die demokratische Schule stärken und ausbauen? o Prof. Dr. Sabine Achour o Marcel Hopp o Orcun Ilter o Birte Darkow, FB-Leitung Politikwissenschaft, Geschichte, Sozialkunde, WiSo, Rahel-Hirsch-Schule Moderation: Christoph Piorkowski, Journalist und Autor15.45 Uhr Kaffeepause und Vernetzung16.15 Uhr Workshops o Beteiligung von Schüler_innen stärken Lynn Krämer, Mehr als lernen e.V. o Klassismus erkennen und im Unterricht thematisieren Friederike Kawlath, kikk, Klassismus ist keine Kunstepoche e.V. o Antisemitischen Narrativen und Angriffen begegnen Patricia Oulehla, Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V. o Der Nahostkonflikt als Herausforderung für die politische Bildung Mehmet Can, Campus Rütli o Bildung für queere Vielfalt Ben Manuš Liehr, Bildungsreferent für die JBS Kaubstraße 17.45 Uhr EndeSie finden die Konferenz ebenfalls in der Datenbank von Fortbildung Berlin
Tuesday, 16 September 202513:30 to 17:45
Registration open to Tuesday, 16 September 2025
Attendance fee keine
Hiroshimastraße 2810785 Berlin
Dr. Christian Testorf Christian.Testorf@fes.de
Contact address
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro BerlinNürnberger Straße 4910789 Berlin