Indonesien ein Jahr nach den Präsidentschaftwahlen

Veranstaltungsnummer: 282086 – als .ics herunterladen

Indonesien ist ein Land der Superlative: mit ca. 280 Mio. Einwohner_innen ist es nicht nur das bevölkerungsreichste Land Südostasiens, sondern mit ca. 17.500 Inseln auch der größte Archipel weltweit. Die nach Indien und USA drittgrößte Demokratie der Welt hat sich seit dem Ende des Suharto-Regime 1998 zu einer präsidentiellen Republik mit demokratischer Gewaltenteilung entwickelt, deren Institutionen jedoch immer stärker unter Druck geraten. Gleichzeitig ist Indonesien ein multiethnischer und multi-religiöser Staat; über 80% der Bevölkerung sind muslimisch. Um diese Vielfalt friedlich zu gestalten, hat sich die Nation gemäß ihrem Leitspruch „Einheit in Vielfalt“ dem friedlichen und toleranten Umgang miteinander verschrieben.

Wirtschaftlich dynamisch und reich an Rohstoffen – Indonesien besitzt die für die E-Mobilität so wichtigen größten Nickelvorkommen der Erde – hat das Land das ehrgeizige Ziel, unter die 10 größten Volkswirtschaften der Welt aufzusteigen.

- Ein Jahr nach der Wahl stellt sich die Frage, welche Visionen der neue Präsident Prabowo Subianto für diese ambitionierte wirtschaftliche und soziale Entwicklung Indonesiens hat?
- Kann Indonesien unter dem neuen Präsidenten die angestrebte aktivere Rolle in der Weltpolitik spielen?
- Wie wirkt sich seine Präsidentschaft auf die deutschen bzw. europäischen Beziehungen zu Indonesien aus?

Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit Philipp Belschner, Junior Expert der Friedrich-Ebert-Stiftung in Indonesien.

Programm
12.00 Uhr: Begrüßung durch Dr. Vinzenz Huzel, Leiter FES Landesbüro Hessen
12.10 Uhr: Einführung durch Philipp Belschner, Junior Expert FES Indonesia Office
13.00 Uhr: Diskussion, Fragen und Antworten
13.30 Uhr: Ende der Veranstaltung

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.