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Veranstaltungsnummer: 273824 – als .ics herunterladen
Ihre Flucht aus einer ultraorthodoxen, jüdischen Gemeinde machte Deborah Feldman weltberühmt. Heute zählt sie zu den wichtigen Stimmen in der gesellschaftlichen Debatte, wenn es um eine kritische Analyse der jüdischen Gegenwart geht. Gerade auch im Hinblick auf die Situation im Nahen Osten nach dem Terrorangriff der Hamas und die Diskussionen über das Verhältnis zu Israel.Ja, Berlin war es, das neue Leben in Deutschland war es, der Grund, warum plötzlich all diese Fragen in mir aufzogen. Ich hatte mich vom Thema jüdischer Identität in der Gegenwart weitgehend verabschiedet, ich wollte nur Mensch unter Menschen sein, Berliner unter Berlinern. Wie weit ist mir das überhaupt gelungen? Wie habe ich es auszuwerten, dass dieses Deutschwerden, worum ich mich so fleißig bemüht habe, mich zu meinem Judentum wieder zurückschob wie zu einer unerfüllten Pflicht, die kein Vertagen mehr duldet?Was bedeutet “Jüdischsein” heute? Deborah Feldman, von Holocaust-Überlebenden in den USA erzogen und ausgerechnet nach Deutschland emigriert, über einen Begriff, der immer auch eine Zuschreibung, eine Begrenzung ist, im Negativen wie im Positiven. Ihre Auseinandersetzung mit ihrem kulturellen Erbe – und der damit verbundenen Last – beinhaltet auch das Bestreben, das Jüdischsein in etwas Größeres, Diverseres, Humaneres einzubinden. Es ist ein Plädoyer für mehr Gemeinsamkeit über Grenzen hinweg – und eine Ermutigung an alle, die sich von Gruppenzwängen befreien wollen, um ihre Identität frei und selbstbestimmt zu definieren.In Kooperation mit den Jüdisch-Israelischen Kulturtagen und dem Erfurter Herbstlese e.V.Tickets erhalten Sie hier: ticketing14.cld.ondemand.com/online/index.php.
Thursday, 14 March 202419:45 to 21:15
Attendance fee 16,— €
Meister-Eckehart-Str. 699084 Erfurt
Mirko Hempel info.erfurt@fes.de
Contact address
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro ThüringenNonnengasse 1199084 ErfurtTel. 0361-59802-0, Fax 0361-59802-10