Rechtspopulismus im internationalen Vergleich. - Typen, Formen und Konsequenzen für die liberale Demokratie

Veranstaltungsnummer: 270345 – als .ics herunterladen

Das Seminar beschäftigt sich mit dem facettenreichen Phänomen des ‚Populismus‘. Zunächst sollen unterschiedliche theoretische Ansätze einen Begriffszugang ermöglichen: Was ist ‚Populismus‘ und wie lässt er sich von ‚populistisch‘ differenzieren? Ist eine klare Definition überhaupt möglich, wird ‚populistisch‘ als Kampfbegriff politisiert oder als ‚rhetorisches Mittel‘ in der Kommunikation verniedlicht? Anschließend identifizieren wir diverse Erscheinungsformen und vergleichen praktische Beispiele. Wir gehen auf bekannte populistische Regierungen, Parteien und Personen ein, wagen einen Ausblick auf anstehende Wahlen (USA, Österreich, EU) und untersuchen das ambivalente Verhältnis zur Demokratie: ‚Populismus‘ scheint ein Alarmsignal für Krisen in der repräsentativen Demokratie zu sein, zugleich weist er in Form eines zentrifugalen Misstrauens destruktives Potential für liberale Demokratien auf und initiiert häufig genug Entdemokratisierungsprozesse, siehe die USA unter Donald Trump.

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