Fokus Afghanistan: Wie geht es den Frauen und Mädchen im Land?

Veranstaltungsnummer: 269573 – als .ics herunterladen

Vor rund zwei Jahren, am 15. August 2021, übernahmen die Taliban erneut die Macht in Afghanistan und riefen, wie bereits zwischen 1997 und 2001, ein islamisches Emirat aus. Deutsche Medien berichteten ausführlich darüber, insbesondere auch im Zusammenhang mit dem Abzug deutscher und anderer Nato-Truppen. Wir alle haben wohl noch die teils dramatischen Bilder des Abzugs und der damit verbundenen Evakuierungen vor Augen.
Aktuell gibt es jedoch wenig Berichterstattung über die Lage in Afghanistan und die humanitäre Krise, in dem sich das Land befindet. Zuletzt gab es vor allem Berichte über einzelne Erlasse, wie das Schulverbot für Mädchen ab der siebten Klasse im letzten Jahr oder das daran anschließende Verbot des Universitätsbesuchs für Frauen.
An diesem Abend wollen wir darüber sprechen, wie sich das Leben in Afghanistan seit 2021 verändert hat, und was die De-facto-Regierung der Taliban und deren Erlasse konkret für Frauen und Mädchen im Land bedeuten. Christina Ihle und Bahishta Zahir von der Frauenhilfsorganisation „Afghanischer Frauenverein“ werden über die Umstände im Land und die Arbeit des Vereins vor Ort berichten. Aydan Özoğuz, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags wird unter anderem über die Arbeit der Bundestags-Enquete-Kommission „Lehren aus Afghanistan für das künftige vernetzte Engagement Deutschlands“ berichten.
Gemeinsam wollen wir die aktuelle Lage von Frauen und Mädchen in Afghanistan besprechen und erörtern, was wir – von Deutschland aus – tun können, um diese zu verbessern. Sie sind herzlich eingeladen, sich mit Ihren Fragen an der Diskussion zu beteiligen.
Moderation: Christine Strotmann, Friedrich-Ebert-Stiftung

Organisatorische Hinweise:
- Der Eintritt ist frei.
- Die Plätze sind begrenzt, daher ist eine Anmeldung erforderlich.
- Wir bitten dringend, nicht benötigte Plätze zu stornieren.
- Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung wenden Sie sich gern an uns.

Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien Hansestadt Hamburg.