Buchvorstellung und Diskussion: Schleichender Blackout? Wie wir das digitale Desaster verhindern

Veranstaltungsnummer: 268619 – als .ics herunterladen

Lesung mit Valentina Kerst, Staatssekretärin a.D.

Deutschland rangiert bei der Digitalisierung unter dem EU-Durchschnitt. Ein digitaler Blackout in Deutschland kann Folge eines Hacker-Angriffs sein, aber auch Folge einer maroden Infrastruktur. Eine umfassende Digitalisierungsstrategie gibt es nicht. Wie kann der Staat dabei auch in Zukunft Garant für gute Verwaltung und sichere Netze sein?
Gesellschaft, Medien, Sicherheit, Gesundheitswesen, Verwaltung, Wirtschaft, Verkehr: Das Digitale durchdringt sämtliche Bereiche. Dennoch sind Netze nicht ausreichend gesichert. Ist die digitale Infrastruktur überhaupt zukunftsfest? Große Risiken entstehen zudem durch Abhängigkeiten von globalen Konzernen. Was bedeutet das für unsere Demokratie?
Ohne digitale Geschäftsmodelle und sichere Infrastruktur gerät unsere Wirtschaft ins Hintertreffen, entstehen Angriffsziele im Cyberraum. Der Staat könnte den digitalen Anschluss verpassen und als Garant guter Verwaltung und sicherer Netze ausfallen.
Welche Digitalisierungsstrategie brauchen wir, und wer ist zuständig? Neben der Lesung wollen wir mit Ihnen die Ideen für eine teilhabeorientierte Digitalisierungspolitik diskutieren.

Valentina Kerst, Staatssekretärin a.D., Betriebswirtin, Gründerin und Unternehmerin, wurde als eine von „101 digitalen Köpfen NRW“ ausgezeichnet und arbeite u.a. als Dozentin für Online und Mobile Strategien bei der Hochschule für Medien. Sie ist Co-Autorin des Buches „Schleichender Blackout“. In dem Buch stellt sie zusammen mit Fedor Ruhose ein Programm für eine gestaltende Digitalisierungspolitik vor, die Deutschland sicher aufstellt, einen Blackout verhindert und digitale Teilhabe für alle garantiert.