Wie und was wählen junge Menschen in Sachsen-Anhalt?

Veranstaltungsnummer: 263526 – als .ics herunterladen

Die Bundestagswahl 2021 offenbarte ernüchternde Ergebnisse bezüglich des Wahlverhaltens junger Menschen in Sachsen-Anhalt. Der Think Tank 'dpart', der im Bereich politischer Partizipation forscht, fand im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung heraus, dass die Wahlbeteiligung in Sachsen-Anhalt bei 59,7 % lag. Damit findet sich Sachsen-Anhalt im Ländervergleich auf dem letzten Platz wieder. Die Studie können Sie hier finden:

www.fes.de/themenportal-gender-jugend/jugend/rettet-die-wahlen/wahlenund-junge-menschen-studien

Um zu verstehen, warum es zu diesem Ergebnis kam, müssen einige Fragen gestellt werden: Was hat junge Menschen dazu verleitet ihre Stimme entweder abzugeben oder sich zu enthalten? Welchen Einfluss hatten die Kandidat_innen, die Parteiprogramme und die Medien auf die Wahlentscheidungen? Und für die Zukunft: Welche Schlüsse lassen sich daraus für kommende Wahlen ziehen? Dr. Jan Eichhorn von dpart wird Ihnen die Ergebnisse der Studie im Rahmen der Veranstaltung präsentieren. Abschließend werden wir mit Dr. Benjamin Höhne, Experte im Bereich Parteien und Wahlen in Deutschland, über die Gründe der niedrigen Wahlbeteiligung junger Menschen in Sachsen-Anhalt diskutieren.

Den ZOOM-Link zur Veranstaltung finden Sie hier: us06web.zoom.us/j/84930586608

Dr. Jan Eichhorn ist Forschungsdirektor bei d|part und Dozent an der Universität von Edinburgh. In seiner Arbeit forscht er zu politischen Ansichten, vor allem derer junger Menschen, zu Themen wie Wirtschaftlichkeit, Bekämpfung des Klimawandels, sozialer Zusammenhalt und demokratische Teilhabe. Über die Forschung hinaus berät Jan umfangreich verschiedene politische Institutionen (wie zum Beispiel Teile der deutschen, britischen oder schottischen Regierungen), zivilgesellschaftliche Organisationen und politische Stiftungen. Jan Eichhorn hat Sozialwissenschaften in Bremen studiert und wurde an der Universität von Edinburgh in Soziologie promoviert.

Dr. Benjamin Höhne ist Lehrbeauftragter für Politikwissenschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Er forscht aktuell zu den Themen Populismus, Gender und Ostdeutschland. Bei seinem USA-Forschungfellowship im Sommersemester 2022 an der Johns Hopkins University hat er den Anti-Feminismus von rechten Parlamentarierinnen in Deutschland und den USA vergleichend untersucht.