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Veranstaltungsnummer: 253720 – als .ics herunterladen
Zum Thema Migration gibt es in der politischen Diskussion zwei sich gegenüberstehende Ansätze. Von rechts wird auf ein einheitliches deutsches Volk Bezug genommen, was seit mythischen Urzeiten schon da gewesen sei. Aus linksliberaler Sicht wird betont, dass es Migration immer schon gegeben habe. Mit diesen Positionen sind sehr unterschiedliche Gefühlslagen verbunden: auf der einen Seite das Gefühl der Bedrohung durch "die Fremden", andererseits eine Vielfalt von Akzeptanz, Toleranz, Neugier bis hin zum Gefühl der Bereicherung durch die Neuankommenden. Zu fragen ist, inwieweit es mit der gewerkschaftlichen Kampagne "Mach meinen Kumpel nicht an!" noch eine dritte, für die Integration wesentlich weiterführende Perspektive gibt, die vor allem die Solidarität aus der gemeinsamen Arbeitserfahrung von Menschen, egal welcher Herkunft, in den Mittelpunkt rückt. Wir wollen in diesem Seminar mit einem historischen Blick auf die Migrationsgeschichte in und nach Deutschland fragen, wie Migrationsprozesse abgelaufen sind und wie Integration erfolgt ist. Welchen Unterschied macht es, wenn Menschen in einer Agrar-, Industrie- oder Dienstleistungsgesellschaft ankommen? An welchen wirtschaftlichen und sozialen Orten einer Gesellschaft kommen migrierende Gruppen an? Welche Mischungen, Überformungen oder Durchsetzungen einzelner Kulturelemente hat es dabei gegeben? Sind hier generalisierende Muster zu erkennen? Wir wollen fragen, wie sich Identitäten im Zeitverlauf verändert haben. Welche Erkenntnisse lassen sich aus der geschichtlichen Rückschau für heutige und zukünftige Migrationsprozesse gewinnen?#Migration #Integration #Gesellschaftlicher Wandel
Monday, 15 August 2022 bis Friday, 19 August 202208:00 (first day) to 18:00 (last day)
Attendance fee 120,— €
Godesberger Allee 14953175 Bonn
Alexander Klenk arbeitnehmerweiterbildung@fes.de
Contact address
Friedrich-Ebert-StiftungAkademie für ArbeitnehmerWeiterbildungVerena MaazGodesberger Allee 14953175 Bonn Tel.: 0228 883 7155