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Veranstaltungsnummer: 248883 – als .ics herunterladen
Im Kontext der Covid-19-Pandemie sind Verschwörungstheorien wieder populär. Attila Hildmann etwa, der "selbsternannte Vegangsta", sieht die Pandemie in Verbindung mit der geplanten Einführung einer sogenannten "Neuen Weltordnung". In diesem Zusammenhang verbreitete er eine Vielzahl von Verschwörungs-ideologien, spekulierte unter anderem über..Angela Merkel, (die) "mit Gates einen globalen Völkermord von sieben Milliarden Menschen" plane" (Wikipedia).Schon seit 2015, als hunderttausende Flüchtlinge in die Bundesrepublik kamen, kursiert im Netz die Theorie vom "Großen Austausch": Das Land solle von einer globalen "Finanzoligarchie" mittels der "Migrationswaffe" ausgeschaltet werden. Neben mangelndem Vertrauen in die Politik ist der Glaube an Verschwörungstheorien ein Merkmal des populistischen Brodelns. Doch was macht eine Erklärung zu einer Verschwörungs-theorie? Warum sind sie für viele so attraktiv? Und was kann man dagegen unternehmen? Antworten auf solche Fragen findet man seltener als Verschwörungstheorien selbst. Der Vortrag erläutert, wie solche Erzählungen funktionieren, wo sie herkommen und welche Auswirkungen sie haben können. Michael Butter lehrt Amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und leitet ein europäisches Forschungsprojekt zu Verschwörungstheorien.
Thursday, 22 October 202019:00 to 21:00
Attendance fee keine
Intercity Hotel, Rostenstr. 130159 Hannover
Stephan Meuser niedersachsen@fes.de
Contact address
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840