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Veranstaltungsnummer: 224497 – als .ics herunterladen
Ort: Tagungslounge, Katharinenstraße 6 in LeipzigZwei von drei Sachsen sehen sich auch Jahrzehnte nach dem Mauerfall noch im Nachteil. Sie stimmten bei einer aktuellen Umfrage der Aussage zu, die Ostdeutschen seien in Deutschland auch heute noch Bürger zweiter Klasse. So berichtete es zuletzt die "Sächsische Zeitung". Unter den Wählern der AfD seien es sogar 84 Prozent gewesen.Woher rührt das? Ist dieses Minderwertigkeitsempfinden oder Anerkennungsdefizit vielleicht auch mitverantwortlich für das Misstrauen gegenüber Demokratie und Staat oder für die Ablehnung von Flüchtlingen oder Menschen mit Migrationshinter-grund? Immerhin sind fremdenfeindliche Gewaltakte in Sachsen besonders häufig.Die Wahrnehmung stimmt sicherlich, dass bis heute sehr viele Leitungsfunktionen in Ostdeutschland mit Westdeutschen besetzt sind: in der Wirtschaft, auf höherer Verwaltungsebene, in Kliniken oder den Gerichten. Thomas Krüger sprach in Interviews von einer Dominanz westdeutscher Eliten im Osten oder gar von kulturellem Kolonialismus.Warum sind diese Fragen fast 30 Jahre nach dem Mauerfall offenbar noch so wichtig? Darüber möchten wir mit unseren Gästen und Ihnen sprechen.
Im Gespräch:
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Thursday, 22 March 201818:00 to 20:00
Attendance fee keine
Katharinenstraße 604109 Leipzig
Matthias Eisel Sachsen@fes.de
Contact address
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro SachsenBurgstraße 2504109 LeipzigTel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091E-Mail: sachsen@fes.deFriedrich-Ebert-StiftungBüro DresdenObergraben 17 A01097 DresdenTel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05E-Mail: sachsen@fes.de