Sozialer Arbeitsmarkt und Soziale Gerechtigkeit: Das Landesprogramm "Stabilisierung durch Teilhabe am Arbeitsleben"

Veranstaltungsnummer: 216543 – als .ics herunterladen

Trotz sinkender Arbeitslosigkeit verfestigt sie sich bei einem Teil der Arbeitslosen. So wächst die Zahl jener, die mehr als zwei Jahre arbeitslos sind. Das Ziel bleibt aber, dass Keiner zurückgelassen wird. Auch Langzeitarbeitslose sollen an der verbesserten Arbeitsmarktlage teilhaben und neue Chancen erhalten.

Deshalb hat die Landesregierung von Sachsen-Anhalt ein Programm zum Sozialen Arbeitsmarkt aufgelegt, mit dem Langzeitarbeitslosen, die häufig resigniert haben, neue Teilhabemöglichkeiten am Arbeitsleben eröffnet werden können. Mit diesem Landesprogramm erhalten Langzeitarbeitslose Zeit und Raum zur Stabilisierung, zur Stärkung des Selbstvertrauens, zur beruflichen Neuorientierung und das wichtige Gefühl, sich sinnvoll einbringen zu können. Dabei werden sie sozialpädagogisch begleitet und individuell unterstützt. Für das Programm werden insgesamt 29 Millionen Euro in der Legislaturperiode bereitgestellt, um rund 2.000 Arbeitsplätze zu fördern. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit und Teilhabe am Arbeitsleben in Sachsen-Anhalt.

Um mehr über die Hintergründe und die Ausrichtung des Landesprogramms zu erfahren, haben wir die Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration, Susi Möbbeck, für einen Input gewinnen können. Anschließend möchten wir gemeinsam mit Dr. Franziska Kersten vom SPD-Landesvorstand in die Diskussion einsteigen und dabei auch den Blick auf arbeitsmarktpolitische Handlungsmöglichkeiten im Bund weiten.