Buchvorstellung "Verlorene Mitte Feindselige Zustände"

Veranstaltungsnummer: 233022 – als .ics herunterladen

Rechtsextreme Gruppen treten öffentlichkeitswirksam an der Seite "normaler" Bürger_innen auf, rechtspopulistische Forderungen und Diskurse erhalten scheinbar immer mehr Raum in Politik und Debatte. Wie weit haben sich rechtsextreme, rechtspopulistische und menschenfeindliche Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft verfestigt? Ist die demokratische Mitte geschrumpft oder verloren?

Das untersucht die aktuelle "Mitte-Studie" der Friedrich-Ebert-Stiftung: die repräsentative Bevölkerungsumfrage bietet einen empirisch genauen Einblick in die politischen und sozialen Einstellungen der Deutschen. Die Autor_innen der Studie analysieren unter anderem die Anschlussfähigkeit neurechter Themen, die Einstellung zur Demokratie und die Verbreitung von Verschwörungsmythen.

Die Ergebnisse der Studie diskutieren im Rahmen der Veranstaltung Prof. Dr. Andreas Zick, Direktor des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung und Professor für Sozialisation und Konfliktforschung an der Universität Bielefeld sowie Franziska Schröter, Verantwortliche für das Projekt "Gegen Rechts" im Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung. Moderiert wird der Abend von Vivien Leue, Nachrichtenjournalistin und stellvertretende NRW-Korrespondentin beim Deutschlandradio.