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Who cares? Wen kümmert's, dass wir uns kümmern?

Veranstaltungsnummer: 276879als .ics herunterladen

+++FILM UND GESPRÄCH+++


Wer sind die Menschen, die sich Tag und Nacht im Gesundheits- und Pflegesystem Deutschlands darum kümmern, dass wir gut versorgt werden, gesunden oder in Würde sterben können? Die allermeisten dieser »Kümmerer« gehen dabei weit über Belastungsgrenzen und sind einem System verpflichtet, in dem essentielle Pflege- und Behandlungsfaktoren wie Zeit und Würde seit Längerem Kategorien wie Kostendeckung, Fallpauschalen und Auslastung unterworfen sind.

Der Film porträtiert Ärztinnen, Hebammen und Pflegerinnen in ihrem täglichen Bemühen, Menschen von ihrer Geburt bis zum Tod so zu betreuen, dass Menschlichkeit, Nähe und Wärme trotz harter finanzieller Vorgaben und Taktungen, die das System einfordert, nicht gänzlich untergehen. Dabei wird dem Betrachter einiges zugemutet – wenn ein Mensch auf die Welt kommt, und wenn ein Mensch gehen muss. Der Kreislauf des Lebens ist eng verwoben mit den Erfahrungen, die alle Menschen im Laufe ihres Lebens mit dem Gesundheits- und Pflegesystem machen. Die Ambivalenz der Perspektiven – die »Kümmerer« können morgen schon selbst darauf angewiesen sein, dass sich jemand um sie kümmert – zeigt: Krankheit und Tod, Pflege und Gebrechlichkeit, der Verlust von Selbständigkeit und die Abhängigkeit von helfenden Strukturen gehören untrennbar zu unserem Leben.

Wie wollen wir gepflegt werden? Wie können die Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessert werden? Was heißt Solidarität in der Pflege? Und was können Politik und Gewerkschaften für die Aufwertung des Pflegeberufes tun?

Das diskutieren wir u.a. mit:

Doris Rauscher, MdL, Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie sowie Sprecherin für Senioren und ältere Menschen im Bayerischen Landtag
Heinz Neff, Gewerkschaftssekretär ver.di Landesbezirk Bayern
Anja Batke-König, Verantwortliche Pflegefachkraft und Protagonistin aus dem Film

Moderation: Anja Dondl, FES Bayern

Der Film ist ein Kooperationsprojekt von SALVE MEDIA und Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Thüringen und hat beim Courage Film Festival in Berlin die Auszeichnung „Best Feature Documentary“ erhalten.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem ver.di-Landesbezirk Bayern.

Trailer zum Film


Termin

Donnerstag, 06.06.24
19:00-20:30 Uhr

Registrierung möglich
von Dienstag, 07.05.24 bis Donnerstag, 06.06.24

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Clubsaal, ASTOR Film Lounge im ARRI

Türkenstraße 91
80799 München

Ansprechpartner_in

Anja Dondl

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern

Büro München
Herzog-Wilhelm-Str. 1
80331 München
Tel: 089-515552-40

www.fes.de/bayern



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