Demokratie

Ansprechpartnerinnen

Alina Fuchs

+49 (0)30 26935-7327
alina.fuchs(at)fes.de


Johanna Lutz
Head of the Office Democracy of the Future

+43 (0) 1 890 3811 301
johanna.lutz(at)fes.de

Demokratie

Eine lebendige und starke Demokratie, die gerechte Teilhabe und Freiheit aller ermöglicht und in der Solidarität und Zusammenhalt gelebt werden, ist ein zentrales Ziel der Friedrich-Ebert-Stiftung – in Deutschland
und der Welt. In Zeiten, in denen dieses demokratische Leitbild immer mehr unter Druck gerät, wollen wir Räume für demokratischen Austausch und Dialog schaffen und Ideen entwickeln, wie wir den demokratischen Zusammenhalt stärken und unsere Demokratie zukunftsfest machen können.

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Beiträge zu Demokratie

Workshops im EuropaRad

| Demokratie

München, 5. Mai, 14-18 Uhr: In den 27 Gondeln des Riesenrads finden Workshops, Aktionen und Begegnungen rund um Europa statt.


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Vorschaubild mit Ausschnitten der interaktiven Karten

Von Herzkammern, Hochburgen und knappen Wahlkreisen

| Demokratie

Wie haben sich die Wahlergebnisse in einzelnen Wahlkreisen entwickelt? Wo haben Parteien noch Hochburgen? Antworten geben unsere interaktiven Karten zu den Bundestagswahlergebnissen seit 1990.


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Wegschild, das in entgegengesetzter Richtung nach "Demokratie" und "Populismus" zeigt

Die Grenzen des Sagbaren – FEShistory Impuls #2

| Demokratie

Populist:innen brauchen Lautstärke und Reichweite zur Positionierung und zum Machtgewinn. Hierfür braucht es ein feines Gespür für die Ausweitung der Debattenräume. In der Bundesrepublik helfen...


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Versammlung des Bürgerrates Ernährung mit Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, von schräg oben aufgenommen

Mitreden in der Bundespolitik

| Demokratie

„Ernährung im Wandel“ heißt der erste vom Bundestag eingesetzte Bürgerrat, in dem ausgewählte Bürger_innen ernährungspolitische Vorschläge erarbeiteten. Eine neue Form der Beteiligung.


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Auftaktveranstaltung Bürgerforum Krisenfeste Gesellschaft am 8. 10.2022

Viele Perspektiven an einem Tisch

| Demokratie

Das Modellprojekt LOSLAND hat Bürgerräte in bundesweit zehn Kommunen initiiert. Auch Ludwigsfelde in Brandenburg setzt auf die Mitsprache seiner Bürger_innen.


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Reihen

Demokratie um 12

Eine Gesprächsreihe zu aktuellen demokratiepolitischen Fragen der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Freien Universität Berlin und der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin

Ansprechpartnerin: Alina Fuchs  alina.fuchs(at)fes.de

What’s Left?

Eine politisch-philosophisch Diskussionsplattform der Friedrich-Ebert-Stiftung und des AKs Philosophie der Sozialen Demokratie zur Frage, was heute von der linken Utopie bleibt.

Ansprechpartner_innen:
Alina Fuchs: alina.fuchs(at)fes.de
Jochen Dahm: jochen.dahm(at)fes.de
Dr. Henning Hahn, AK Philosophie der Sozialen Demokratie

Geprächskreise

GK Zukunft der Parteiendemokratie

Ansprechpartnerin:

Alina Fuchs
alina.fuchs(at)fes.de

 

AK Bürgergesellschaft und Demokratie

Ansprechpartnerin:

Anne Haller
anne.haller(at)fes.de

GK Soziale Demokratie

Ansprechpartner_innen:

Jochen Dahm
jochen.dahm(at)fes.de

Alina Fuchs
alina.fuchs(at)fes.de

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Veranstaltungen

Montag, 29.04.24 – BSZ/FOS Regen, Regen

Rettet die Wahlen

Der Countdown läuft bis zur Europawahl am 09. Juni 2024. Der Krieg in Europa, die Folgen der Coronapandemie und der Klimawandel beeinflussen den Alltag vieler Menschen. Bezahlbarer Wohnraum, mehr…


Dienstag, 30.04.24 – Oberstufenzentrum Ostprignitz-Ruppin, Neuruppin / schulintern

Rettet die EU-Wahlen

Am 9. Juni 2024 findet die Wahl zum Europäischen Parlament statt. Dabei sind erstmalig auch junge Menschen ab 16 Jahren aufgerufen, die 96 Europaabgeordneten zu wählen. Über immer mehr Aspekte des…


Dienstag, 30.04.24 – Bohnstedt-Gymnasium Luckau, Luckau

Ausstellung: Demokratie stärken - Rechtsextremismus verhindern

Rechtsextremismus hat viele Facetten und reicht von akzeptierten Vorurteilen bis hin zu Gewalttaten. Die Akzeptanz rechtsextremen Gedankenguts selbst in der Mitte der Gesellschaft macht deutlich, dass…


Publikationen

Bielinski, Juliane; Brandt, Arno; Windels, Torsten

Investieren jetzt! - für Demokratie, Gerechtigkeit und Wohlstand in Sachsen

Studie im Auftrag des DGB Bezirk Sachsen und der Friedrich-Ebert-Stiftung è Landesbüro Sachsen
Leipzig, 2024

Publikation herunterladen (6 MB, PDF-File)


Groneweg, Kiara; Habersbrunner, Katharina

Energiewende = Gerechtigkeitswende

Ein Blick über den Quotenrand hin zur feministischen Vision
Bonn, 2024

Publikation herunterladen (240 KB, PDF-File)


Völkle, Hanna

Politische Ökonomie der Zeit

Zur Relevanz von Zeitpolitik im Rahmen der sozial-ökologischen Transformation
Bonn, 2024

Publikation herunterladen (150 KB, PDF-File)


Demokratie im Fokus

Demokratie ist kein Selbstläufer, das ist selten so deutlich geworden wie in der letzten Zeit. Nicht nur in Europa und der Welt sind vielerorts autokratische Tendenzen auf dem Vormarsch, auch in Deutschland mehren sich die Warnzeichen, dass der lange sicher geglaubte demokratische Konsens bröckelt. Dies betrifft sowohl die Prozesse, Institutionen und Akteur_innen der Entscheidungsfindung in der repräsentativen Demokratie als auch die Output-Seite demokratischer Politik.

Demokratie in der Krise? - Oder im Wandel?

Im Zuge von Globalisierung, Finanzkrise und digitalem Kapitalismus stellen sich immer mehr Menschen die Frage, inwieweit demokratische Politik noch in der Lage ist zu gestalten – im globalen Großen wie im alltäglichen Kleinen. Diese Sorge geht einher mit einer steigenden Unzufriedenheit mit den etablierten Strukturen der demokratischen Interessensvertretung und Entscheidungsfindung.

Das Vertrauen in demokratische Institutionen und Akteur_innen sinkt, ebenso wie die Mitgliederzahlen und Zustimmungswerte der Volksparteien. Im Gegenzug sind rechtspopulistische, teils demokratiekritische Bewegungen im Aufwind, die soziale Probleme für ihre Zwecke instrumentalisieren. Die zunehmende Polarisierung des politischen Diskurses setzt den gesellschaftlichen Zusammenhalt unter Druck.

Gleichzeitig aber bleiben das Engagement und der Einsatz der Deutschen für die Gesellschaft hoch, das hat nicht zuletzt der zivilgesellschaftliche Einsatz in der Flüchtlingshilfe gezeigt. Dieses Engagement geht einher mit der Forderung, mehr zivilgesellschaftliche Expertise in die politische Entscheidungsfindung einzubeziehen und mehr Möglichkeiten der direkten Partizipation am politischen Prozess zu eröffnen, nicht zuletzt über neue digitale Wege.

Erleben wir eine Krise oder einen Formenwandel unserer Demokratie? Wie sieht die Demokratie der Zukunft aus, die weiterhin Mitbestimmung, Teilhabe und Interessenvertretung aller Menschen gewährleistet?

Für eine Soziale Demokratie in Deutschland …

Als Friedrich-Ebert-Stiftung setzen wir uns ein für eine starke, soziale Demokratie, die allen Menschen Teilhabe und freie Entwicklung ermöglicht und den gesellschaftlichen Zusammenhalt garantiert. Eine solche Soziale Demokratie muss auch die materiellen und praktischen Voraussetzungen dafür schaffen, dass alle Menschen unabhängig von ihrer sozialen Situation ihre Interessen vertreten und am politischen Leben teilhaben können.

Dafür braucht es soziale Absicherung und Solidarität, eine starke Zivilgesellschaft, neue Formen der politischen Beteiligung und des Dialogs in Ergänzung zum bewährten repräsentativen System, aber auch einen Wandel der Parteien als zentrale Orte der politischen Willensbildung und eine anpackende Politik der konkreten Problemlösung. Gerade jetzt kommt es darauf an, die wachsende Kluft sowohl zwischen politischen Institutionen und Bürger_innen als auch zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen zu überwinden.

Dazu leisten wir als FES einen Beitrag: mit Debatten- und Begegnungsräumen für demokratische Innovationen, mit Mitmach-Formaten zum Erlernen demokratischer Praxis, mit inhaltlichen Debatten zu demokratiepolitischen Themen, Grundrechten und Grundwerten, mit Plattformen zum Austausch zwischen Politik und Bürger_innen, mit wissenschaftlicher und praktischer Expertise und Vorschlägen zur Reform des politischen Systems, mit Know How und Handwerkszeug für politisch Engagierte in Zivilgesellschaft, Parteien und (Kommunal)Politik und vielem mehr.

Gegen Rechtsextremismus

Ein besonderen Schwerpunkt legt dabei unser Projekt "Gegen Rechtsextremismus". Seit 2005 begleitet es mit verschiedenen Angeboten aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen und Debatten zum Thema Rechtsextremismus. Zu den Arbeitsschwerpunkten gehören dabei der Rechtsextremismus als internationale Herausforderung, Rechtsextremismus als Herausforderung für die Mitte der Gesellschaft und die internationale Vernetzung ausstiegsorientierter Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus.

… und der Welt!

Auch weltweit setzt sich die Friedrich-Ebert-Stiftung für Soziale Demokratie ein. Denn überall gilt: Menschen sollten ihre Gesellschaften und Politik mitgestalten und gemeinsam Kompromisse erarbeiten können, um Konflikte friedlich zu lösen. Der internationale Dialog und die politische Beratung sind dabei zentrale Instrumente unserer Demokratieförderung.

In unserer Arbeit in über 100 Ländern unterstützen wir Partner aus Parteien, Gewerkschaften, Zivilgesellschaft und Wissenschaft bei ihrem Streben nach demokratischer, gesellschaftspolitischer Emanzipation und bei der Entwicklung zukunftsfähiger, demokratischer Lösungen für gesellschaftliche Problemlagen – denn sie sind Expert_innen für die lokalen Kontexte und Perspektiven.

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