23.03.2018 11.30 Uhr - 24.03.2018 17.00 Uhr
im Kurt-Schumacher-Haus, Kurt-Schumacher-Allee 10, 20097 Hamburg

Verfolgung und Inhaftierung von Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten waren in den Jahren der beiden Diktaturen in Deutschland ein gängiges Mittel, um politisch Andersdenkende mundtot zu machen. Wir wollen am 23. März, dem Tag des Ermächtigungsgesetzes von 1933, an die Verfolgten und Inhaftierten Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten erinnern.

Am 23. März 1933 hielt der SPD-Vorsitzende Otto Wels seine mutige Rede gegen Hitlers Ermächtigungsgesetz. Die Erinnerung an den Kampf der Sozialdemokraten für Freiheit und Demokratie ist in Zeiten, in denen der Rechtspopulismus Konjunktur hat, von besonderer Bedeutung.

Das Programm der Tagung widmet sich Einzelbiografien von Verfolgten, Projekten von Geschichtsgruppen sowie der Erinnerungsarbeit in Gedenkstätten und anderen Institutionen. Ziel ist es, eine Netzwerkarbeit zu initiieren, die Parteimitgliedern, Interessierten, Angehörigen und Historikern offen steht. Dabei soll es auch um allgemeine Fragen gehen, die für eine erfolgreiche Erinnerungsarbeit wichtig ist. Wo finde ich Unterlagen? Welche Literatur gibt es? Wo existieren vergleichbare Beispiele? Was ist bei der Quelleninterpretation zu beachten?

Wir freuen uns auf einen intensiven Erfahrungsaustausch.

Das detaillierte Tagungsprogramm finden Sie hier.

Anmeldung bitte an:
Dr. Holger Martens, Kurt-Schumacher-Allee 10 • 20097 Hamburg
Telefon 040-772 482 • Fax: 040-767 572 08 • Email: martens(at)avs-hh.de
Anmeldung bis zum 18.03. erforderlich

Veranstalter:
Arbeitskreis ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS) - Bund
Gegen Vergessen – Für Demokratie (Regionalgruppe Hamburg)
AvS - Hamburg
Historische Kommission beim LV Hamburg
Historiker-Genossenschaft eG