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Pflegevollversicherung: Gegenmittel gegen den Pflegenotstand?

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Immer mehr Menschen sind auf häusliche und stationäre Pflege angewiesen. Die Begrenzung der Pflegeleistungen in der derzeitigen Pflegeversicherung wird von vielen Seiten kritisiert, denn sie ist bislang lediglich als Teilkaskoversicherung konzipiert und deckt nur einen Teil der tatsächlichen Kosten ab. Den weitaus größeren Anteil müssen die Pflegebedürftigen selbst und deren Angehörige aufbringen. Diese Kosten übersteigen oft das Einkommen der Betroffenen.

Es entsteht eine Negativspirale: Die Kosten der Sozialhilfeträger_innen steigen, das absinkende Rentenniveau wird diesen Trend noch verschärfen und auf den steigenden Druck reagieren ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen mit untertariflicher Bezahlung oder personellen Einsparungen.

Eine Pflegevollversicherung könnte ein Lösungsansatz sein. Sichert sie die Abdeckung aller Pflegeleistungen? Führt sie zu einer Entlastung der Kommunen? Kann sie den Fachkräftenotstand abwenden? Und: Wie müsste unser Pflegeversicherungssystem insgesamt reformiert werden? Diese Fragen wollen wir mit Ihnen diskutieren.

Mit:
Barbara Susec, ver.di Bundesverwaltung, Pflegeexpertin
Verena Dietl, 3. Bürgermeisterin der LH München
Claudia Spiegel, VdK München, Leiterin der Abteilung Sozialpolitik
Moderation: Seija Knorr-Köning

Die Online-Diskussionsrunde richtet sich an Betriebsräte, Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Multiplikator_innen aus dem Bereich Gesundheit und Pflege sowie weitere Interessierte.

Wir bitten um Ihre Anmeldung bis 30. September, 10.00 Uhr. Am 30. September, bis 12.00 Uhr, erhalten Sie einen Zugangslink zu unserem Zoom-Raum. Wenn Sie nach diesem Zeitpunkt keine E-Mail erhalten haben, schauen Sie bitte auch in Ihrem Spam-Ordner und schreiben Sie uns oder rufen Sie uns kurz an.

In Kooperation mit ver.di München und Region



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Termin

Mittwoch, 30.09.20
15:30-17:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

ONLINE

Ansprechpartner_in

Ellen Diehl

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
BayernForum
Herzog-Wilhlem-Str. 1
80331 München
Tel. 089-515552-40, Fax 089-515552-44
www.bayernforum.de

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