FES-Menschenrechtspreis 2022

Panelist_innen

Khalid Yousif

Khalid Yousif war während der Übergangsregierung nach der Revolution von 2018/2019 Minister für Kabinettsangelegenheiten. Nach der militärischen Machtübernahme im Oktober 2021 wurde er festgenommen und verbrachte mehr als zwei Monate im Gefängnis. Er ist ein Mitglied des Exekutivbüros der zivil-politischen Allianz Forces of Freedom and Change (FFC) und im Polit-Büro der reformorientierten, demokratischen Sudanese Congress Partei.


Samah El-Moiz

Samah El-Moiz ist eine Jugendaktivistin in den Widerstandskomitees und Demokratie-Trainerin. Sie leitet Schulungen für die junge Aktivistengruppe Ghadibun zu den Themen Demokratie, Übergangsgerechtigkeit und Gewaltlosigkeit. Sie ist außerdem ein Mitglied der sudanesischen Organisation Development Hub und arbeitet zum Nexus Entwicklungsarbeit und Demokratie. Sie ist Teilnehmerin des FES Bildungsprogramms Feministische Akademie und absolvierte das Training für Widerstandskomitees.


Derya Türk-Nachbaur

Derya Türk-Nachbaur engagiert sich seit ihrem Einzug in den Bundestag 2021 in besonderem Maße für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. Sie arbeitet beispielsweise federführend in den Themenkomplexen Geschlechtergerechtigkeit, Flüchtlings- und Asylpolitik sowie Presse- und Medienfreiheit mit. Derya Türk-Nachbaur ist Mitglied des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklungen, Menschenrechte und humanitäre Hilfe sowie dem Auswärtiger Ausschuss.


Marina Peter

Marina Peter ist Vorsitzende des Sudan und Südsudan Forum e.V. und arbeitet seit fast 40 Jahren mit Menschen am Horn von Afrika zusammen. Der Schwerpunkt liegt dabei im Themenbereich Frieden, Menschenrechte und Versöhnung. Ihre Arbeit ist für Kirchenvertreter_innen und andere Hilfsorganisationen von unschätzbarem Wert. Der Bundespräsident würdigte ihr jahrelanges Engagement bereits mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes.


Christine Röhrs

Christine Röhrs ist seit April 2021 für die FES im Sudan und leitet das dortige Büro. Zuvor hat sie als Journalistin und Analystin in Afghanistan, Pakistan und der Türkei gearbeitet, mit Unterbrechungen für Aufgaben in der Entwicklungszusammenarbeit. Ihre Karriere begann beim Berliner Tagesspiegel, wo sie nach dem Volontariat lange Jahre Redakteurin war.

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