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Gefahr von Rechts - Rassismus in unserer Gesellschaft

Veranstaltungsnummer: 248282als .ics herunterladen

Der Mord an den Amerikaner George Floyd und die darauf folgenden Proteste auf der ganzen Welt haben uns eines gezeigt: Unsere westlichen Gesellschaften sind bei weitem nicht so integrativ und gerecht, wie wir das gerne glauben. Die Proteste haben aber auch gezeigt, dass viele Menschen einen unbedingten Änderungsbedarf sehen. Dies ist ein wunderbares Zeichen, das aber nur der Anfang einer strukturellen Veränderung sein kann. Gleichzeitig ist es natürlich ein Armutszeugnis, dass diese Proteste im Jahr 2020 überhaupt notwendig sind. Doch sie bieten auch die Chance, dass sich jetzt wirklich etwas ändern kann. Wir dürfen nämlich keineswegs glauben, dass es hier keinen Rassismus und keine Fremdenfeindlichkeit gibt. Rechtspopulistische und rechtsextreme Tendenzen nehmen überall in Europa und weltweit zu - auch in Deutschland. Besorgniserregend ist besonders, dass rechte Parteien verstärkt auch Menschen aus der Mitte unserer Gesellschaft für sich gewinnen können. Tagtäglich sind wiederum viele Menschen in Deutschland aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Überzeugungen in ihrem Alltag mit rassistischer Diskriminierung konfrontiert. Dies hat neben der alltäglichen Komponente auch eine strukturelle Ebene, die politische, soziale und ökonomische Bereiche beeinflusst. Dies zeigt: Die Demokratie braucht mehr Unterstützer_innen und Freunde, die sich mutig artikulieren. Mehr denn je ist die Zivilgesellschaft gefragt, aktiv zu werden gegen Rassismus! Denn eines muss uns klar sein: Die Lösung auf gesellschaftliche Probleme kann nur gemeinsam gefunden werden. Wie können und müssen wir auf Rassismus in unserer Gesellschaft reagieren?. Diese zentrale Frage möchten wir mit unseren Gästen auf dem Podium Dr. Daniela De Ridder, MdB Stellvertretende Vorsitzende im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages, Prof. Dr. Rolf Pohl Institut für Soziologie und Sozialpsychologie, Leibniz Universität Hannover, Kass Kasadi, Geschäftsführer und Landeskoordinator von baobab - zusammensein e.V., Nicola Simon Leiterin der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim und Ihnen diskutieren. Die Veranstaltung wird moderiert von Tim Bredtmann.



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Termin

Mittwoch, 24.06.20
18:30-20:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Linda Matzke

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Niedersachsen
Theaterstrasse 3
30159 Hannover
Tel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840

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