Wird es im Osten Deutschlands einsam? Ungleichheiten in der deutschen Regionalentwicklung

Veranstaltungsnummer: 243135 – als .ics herunterladen

Die Mieten und Immobilienpreise in Großstädten wie Berlin, Hamburg, Frankfurt und München explodieren. Dafür entleeren sich ganze Landstriche, auch in Mecklenburg-Vorpommern vollzieht sich diese Entwicklung mit allen Konsequenzen. Auf der einen Seite stehen gravierende Verkehrs-, Umwelt- oder soziale Probleme als Ballungsfolgen, auf der anderen Seite fehlt es an den Grundlagen einer modernen Infrastruktur wie ÖPNV-Anbindung, medizinische Versorgung oder Einzelhandel.
Wie soll die Politik auf diese regionalen Disparitäten reagieren? Kann man unter diesen Umständen noch am Gebot ¿gleichwertiger Lebensverhältnisse¿ überall festhalten? Oder sollte sich die Politik lieber auf definierte Entwicklungsorte konzentrieren und den strategischen Rückzug aus bestimmten ländlichen Räumen verfolgen? Kann man den Zuzugstrend in die Ballungsräume durchbrechen und dafür neue Subzentren strategisch entwickeln? Welche Konsequenzen hätten derartige Ansätze für Verkehr, Wirtschafts-ansiedlung, Wohnungsbau und andere Aspekte einer zeitgenmäßen Regionalpoltik? Ist es nicht an der Zeit, die von den Marktkräften hervorgerufenen regionalen Fehl-entwicklungen im Sinne einer ¿sozialen Marktwirtschaft¿ nachhaltig zu korrigieren?
Wir laden Sie herzlich ein, aktiv mitzudiskutieren und freuen uns über Ihre Anmeldung!

Wird es im Osten Deutschlands einsam?
Ungleichheiten in der deutschen Regionalentwicklung
Montag, 18. November 2019, 18:00 bis 20:00 Uhr
Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern
Arsenalstraße 8 (Haus der Kultur), 4. Etage | 19053 Schwerin