- Stendal
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Der Bus tankt jetzt Strom? - Chancen von alternativen Antrieben in Stadt und Land

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Nicht erst seit dem kürzlich von der Bundesregierung verabschiedeten und viel kritisierten Klimapaket oder dem zuletzt vergebenen Chemienobelpreis für die Forschung an Batterien findet eine Diskussion um Antriebskonzepte fernab der bisher üblichen Verbrennungsmotoren statt.

Die Möglichkeiten sind zwar zahlreich, aber häufig hängen diese noch im Versuchsstadium oder haben mit Problemen in der Praxis zu kämpfen: Die E-Mobilität hadert in Deutschland aktuell mit einer kaum ausreichenden Versorgung an Ladesäulen. Das Aufladen dauert lange und die Reichweiten sind vielen Nutzer_innen noch zu gering. Der Wasserstoffantrieb erscheint zwar zukunftsweisend, ist aber noch weit davon entfernt, flächendeckend eingesetzt zu werden. Vielversprechender klingen aktuell die sog. "Übergangstechnologien", wie die an klassische Verbrenner gekoppelten Hybrid-Systeme oder Gas-Antriebe, die sich bereits seit vielen Jahren bei verschiedenen Herstellern finden. Eine wirkliche längerfristige Alternative scheint sich noch nicht herauskristallisiert zu haben.

Hinzu kommen die strukturellen Unterschiede zwischen urbanen Regionen, in denen Innovationen schneller realisiert werden, und dem ländlichen Raum mit seinen sehr weiten Entfernungen und seiner dünnen Infrastruktur.
Zudem wird nicht nur bei den Klimaaktivist_innen der Ruf nach einem Ausbau von Bus und Bahn im ÖPNV als klimaschonendere Alternative zum Individualverkehr laut.

Doch auch hier stoßen Hersteller und Nahverkehrsbetriebe auf ähnliche Probleme der Praxistauglichkeit von neuen Antriebsformen. Es gibt zwar durchaus positive Beispiele wie die Nutzung von Erdgasbussen oder Elektrofahrzeugen bei der Post und anderen Paketzustellern, diese finden aber häufig nur auf der sog. "letzten Meile" am Ende des Zustellprozesses statt.
Klar ist dennoch: Es müssen und werden in absehbarer Zukunft Veränderungen im Bereich der individuellen wie kollektiven Mobilität umgesetzt werden. Doch wie können diese aussehen und welche Konzepte gibt es für Städte und Regionen wie Stendal?

Wir laden Sie herzlich ein, diese Fragen und Herausforderungen gemeinsamen mit unseren Referent_innen zu diskutieren.



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Termin

Mittwoch, 13.11.19
17:00-19:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

KulturKantine, Hallstraße 54
39576 Stendal

Ansprechpartner_in

Wolfgang Höffken

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg@fes.de



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