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Der lange Marsch - Ursachen & Auswirkungen der Migration an der Südgrenze der USA

Veranstaltungsnummer: 240111als .ics herunterladen

Das Ende der Bürgerkriege in Mittelamerika vor über zwanzig Jahren und zaghaften Reformen in einigen Ländern versprachen wirtschaftliche Prosperität und mehr Sicherheit für die Bevölkerung. Stattdessen prägen wirtschaftliche Instabilität, wachsende Armut, um sich greifende Kriminalität und brutale Bandenkriege heute den Alltag.
Und obwohl Auswanderung schon seit den 50er Jahren zur Realität der Länder Mittelamerikas gehört, haben die Migrationsströme seit der Jahrtausendwende unbekannte Ausmaße angenommen. Die Menschen fliehen in die Hauptstädte und Nachstaaten. Vor allem aber streben sie eine Zukunft im Norden, in den USA und Canada an. Allein in diesem Jahr haben sich ca. eine halbe Million auf den Weg nach Norden begeben.
Diese illegale Einwanderung in die USA hat die Wirtschaft kontinuierlich mit billigsten Arbeitskräften versorgt. Viele profitieren bis heute enorm davon. Andererseits hat die beständige Zunahme der illegalen Einwanderung die fremdenfeindlichen und rassistischen Reaktionen befeuert.
Die politische Auseinandersetzung ist derart angeheizt, dass die Mauer zu Mexiko eines der schlagkräftigsten Argumente im Wahlkampf von D. Trump wurde. Für den neuen Mann im Weißen Haus ist die illegale Einwanderung das größte Sicherheitsproblem der USA.

Ungeachtet der innenpolitischen Auseinandersetzungen um den Bau der Mauer hat die Trump Administration die gesetzlichen Hürden für Einreise und Asylverfahren um ein Vielfaches verschärft und den Druck auf den südlichen Nachbarn Mexiko so erhöht, damit dieser die Grenzen "dicht macht".

Unser Referent, Dr. Wolfgang Bautz, wird Hintergründe und Auswirkungen der Migrationsbewegungen aufzeigen und mit Ihnen gemeinsam Ähnlichkeiten und Unterschiede zur Entwicklung in Europa diskutieren.

Er war langjähriger Hochschullehrer an verschiedenen Universitäten in Lateinamerika und wird ein differenziertes Bild der politischen Entwicklung zeichnen und mit Ihnen gemeinsam diskutieren.

Sie sind herzlich eingeladen!

Katrin Wuschansky
Friedrich-Ebert-Stiftung

Termin

Dienstag, 24.09.19
19:00-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Potsdam

Karl-Liebknecht-Str. 135
14482 Potsdam

Ansprechpartner_in

Katrin Wuschansky

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Brandenburg
Hermann-Elflein-Str. 30/31
14467 Potsdam
Tel. 0331-292555, 275880 und 297619
Fax 0331-2803356



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