Um aufzuklären, was Rechtsextremismus bedeutet, warum er so gefährlich für uns alle ist und was der oder die Einzelne dagegen unternehmen kann, bietet die Friedrich-Ebert-Stiftung eine speziell für Jugendliche gestaltete Ausstellung an.

Auf 16 Tafeln wird über Demokratie und die Bedrohung durch den Rechts-extremismus informiert. Dabei handelt es sich um sog. Roll-Ups, leicht aufzustellen, 80 cm breit und etwa 200 cm hoch. Transport, Aufbau und Abbau würden von uns erledigt. Das Risiko bei Beschädigung der Tafeln trägt die Stiftung.

Neben der Ausstellung bieten wir 90-minütige Projektstunden für Schulklassen zum Thema Rechtsextremismus an, die von didaktisch geschulten Teamer_innen durchgeführt wird. Durch interaktive Gestaltung entwickelt sich dabei ein kooperatives Arbeitsklima, das zur interessierten Mitarbeit anregt. Zu Beginn erfolgt eine Gruppenarbeit, in der die Schülerinnen und Schüler sich zunächst anhand von Betroffenheitsperspektiven selbst mit Wirkung und Folgen von Diskriminierung auseinandersetzen. Im Anschluss wird dann das Gesamtphänomen Rechtsextremismus erklärt und nochmal mit Beispielen in Bild und Film illustriert. Der Workshop schließt mit einer Diskussion über das aktuelle Phänomen des Rechtspopulismus in Deutschland. Dieses soll in Wirkung und Qualität einerseits vom Rechtsextremismus abgegrenzt, zugleich aber dessen Gefahr für eine offene und freie Gesellschaft gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern thematisiert werden.

 Ziel der Veranstaltung ist eine Sensibilisierung der Schüler ab Klassenstufe 9 für das Thema und die Gefahrenaufklärung zu Rechtsextremismus und Gewalt im alltäglichen Umfeld. Die Aufsteller können auf Wunsch noch etwa zwei Wochen in der Schule verbleiben und so zur Nachbereitung des Themas zur Verfügung stehen. Gern kann auch ein Schwerpunktthema Ihrer Wahl, in Form einer ‚Aktuellen Stunde‘, für das Programm gesetzt werden.

 Wenn Sie unser kostenloses Angebot ab August 2017 in Anspruch nehmen möchten, wenden Sie sich bitte an unser Büro unter jugendprojekte.sachsen@fes.deoder0341/9602431.