Kultur und Politik

ZUKUNFTS(T)RÄUME - Generationengespräche zu Ostdeutschland

Literarische Erkundungen am 6. Juni

Die Friedrich-Ebert-Stiftung und das Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie e.V. laden Sie in diesem besonderen Wahljahr im Rahmen der Reihe „ZUKUNFTS(T)RÄUME. Generationengespräche zu Ostdeutschland zu „Literarischen Erkundungen“ ein.

Wir stellen im Frühjahr 2024 erscheinende Bücher ostdeutscher Autorinnen vor und reflektieren Aspekte von

  • Identitäten und Herkünften
  • Familien – und Zeitgeschichte (n)
  • Schwankenden Gegenwarten und sich hineindrängenden Zukünften

 

6. Juni 18.30 Uhr Paula Fürstenberg: Weltalltage

Nächste Veranstaltung

Lesung & Gespräch

Mit Wärme, Wucht und Witz erzählt Paula Fürstenberg in „Weltalltage“ von einer besonderen Freundschaft und deren Zerreißprobe. Davon, was es heißt, nicht zu funktionieren in einer Welt, in der alles funktionieren muss; vom Körper und wie wir mit ihm umgehen. Ein Roman über die Nachwendekindheit im Osten bis in die schwankende Gegenwart und ein Nachdenken über die gesellschaftlichen Verhältnisse, die sie zu denen haben werden lassen, die sie sind, über das Kranksein – und die Sprache der Körper.

Die Autorin Paula Fürstenberg ist im Gespräch mit der Psychologin und Systemischen Familientherapeutin Claudia Grimm, die langjährige Erfahrungen in der direkten therapeutischen Arbeit mit seelisch verletzten jungen Menschen und deren komplexen Systemen aus Familie & Umfeld aufweist.

Moderation: Thembi Wolf, Journalistin

Paula Fürstenbergs Roman erzählt von kranken Körpern und liefert dabei Vieles: eine sprachliche Neuvermessung, eine politische Ursachensuche und nicht zuletzt eine Kampfansage. Hanna Rau, WDR Kultur am Mittag

Verantwortlich

Franziska Richter

Referentin „Politik in Ostdeutschland“ und „Kultur&Politik“

Franziska.Richter(at)fes.de

Franziska Bongartz

Sachbearbeiterin

Franziska.Bongartz(at)fes.de

Auftakt der Reihe am 11.04. mit Sabine Rennefanz

Die Autorin im Gespräch mit Annika Pinske, Regisseurin des Films „Alle reden übers Wetter“

Was ist Heimat und wie lässt man die Provinz hinter sich -  davon erzählt Sabine Rennefanz in "Kosakenberg" voller Ironie und Melancholie. Seit Jahren lebt die Protagonistin des Romans als Grafikerin in London, die Besuche bei ihrer Mutter im brandenburgischen Kosakenberg konfrontieren sie mit einer Welt, der sie in den neunziger Jahren zu entkommen versuchte und die nun eine ungeahnte Kraft entfaltet. Wie es ist, wenn man auf der Reise zwischen alter und neuer Heimat sich selbst nicht nur findet, sondern sich auch verlorengeht -  darüber und viele andere Themen besprach sie bei den "Erkundungen" mit der Regisseurin Annika Pinske, die sich in ihrem Film "Alle reden übers Wetter" mit einer ähnlichen Thematik befasst.

Moderation: Wiebke Hollersen, Reporterin, Berliner Zeitung


Veranstaltung am 25.4. 2024

Lesung & Gespräch

Auf Initiative der Autorinnen und Filmemacherinnen Sabine Michel und Dörte Grimm suchen in dem Buch "Es ist einmal" Großeltern und Enkel aus ostdeutschen Familien das Gespräch miteinander. Sie sprechen – oft zum ersten Mal – sehr offen und persönlich über ihre Familiengeschichte in der DDR, während und nach der Zeit des Umbruchs 1989, aber auch über aktuelle Ängste, Weltsichten und Zukunftsvisionen.

Beide Autorinnen waren bei den "Erkundungen" im Gespräch mit Prof. Dr. Kerstin Brückweh, Leiterin  Zeitgeschichte und Archiv, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung zu den Fragen, wie Erinnerung funktioniert, welcher Räume bedarf es hierfür bedarf und was dies mit unserer Gegenwart & Zukunft zu tun hat.

Moderation: Franziska Richter, Friedrich-Ebert-Stiftung, Kultur & Politik, Politik in Ostdeutschland, Friedrich-Ebert-Stiftung

Die Reihe Zukunfts(t)räume (Vergangene Veranstaltungen)


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