Veranstaltungsnummer: 251454
Rechtsextreme Gruppierungen und Einzelpersonen engagieren sich im Natur- und Umweltschutz. Sie wehren sich gegen Gentechnik und Atomenergie. Sie plädieren für eine ökologische Landwirtschaft und für eine artgerechte Tierhaltung. Die Grenzen zwischen den politischen Lagern scheinen zu verschwimmen, wenn es um sogenannte grüne Themen geht. Viele Forderungen der grünen Braunen decken sich mit denen von (Jugend-) Umweltverbänden und Naturschutzorganisationen. Erst bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass der rechte Natur- und Umweltschutz stets mit völkischen, rassistischen und menschenverachtenden Inhalten verknüpft ist.
Der Workshop führt allgemein in das Themenfeld ein und sensibilisiert für historische und aktuelle Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien. Das Seminar versetzt die Teilnehmer_innen in die Lage, demokratiefeindliche und menschenverachtende Ideologien und Denkmuster im Natur- und Umweltschutz zu identifizieren. Darauf aufbauend erarbeiten und diskutieren wir mögliche Handlungsoptionen im Sinne einer Prävention und Intervention.
Samstag, 08.05.21
bis Sonntag, 09.05.21
15:00 Uhr (erster Tag) bis 15:00 Uhr (letzter Tag)
Teilnahmepauschale
40
Käte-Strobel-Weg 30
51647 Gummersbach
Dr. Annika Arnold
annika.arnold@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro NRW
Godesberger Allee 149
53175 Bonn
Tel. 0228-883-7202, Fax 0228-883-9208