Veranstaltungsnummer: 265891 – als .ics herunterladen
52 Millionen Mal ist das 9-Euro-Ticket verkauft worden, so der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen in seiner Abschlussbilanz. Ein stärkeres Votum für einen günstigeren ÖPNV kann es nicht geben. Die Nachfrage war dermaßen groß, dass die Bahn über Ihre Belastungsgrenze hinausgehen musste. 17 Prozent der 9-Euro-Ticket-Nutzer_innen sind im August 2022 von anderen Verkehrsmitteln wie Pkw, Fahrrad etc. auf den ÖPNV umgestiegen. 10 Prozent der Käufer_innen verzichteten auf mindestens eine ihrer täglichen Autofahrten.
Klar ist, dass wir jetzt nicht zu den teuren und unübersichtlichen Regelungen zurückkehren können und dürfen. Doch wie kann ein günstiger ÖPNV zukünftig nachhaltig finanziert werden? Im Gespräch ist derzeit ein 49-Euro-Ticket als Nachfolgemodell. Kann so die vielbeschworene Mobilitätswende gelingen? Und wie ökologisch sinnvoll bzw. pendlerfreundlich ist das Nachfolgemodell wirklich? Und für wie lange ist die Finanzierung gesichert?
Über diese und andere Fragen möchten wir mit Ihnen und unseren beiden Gästen diskutieren.
Diskussion: Martin Kröber, Bundestagsabgeordneter für Magdeburg, Schönebeck (Elbe), Barby, Calbe (Saale) und Bördeland
Lutz Däumler, Geschäftsführer Personenverkehrsgesellschaft Burgenlandkreis
Steffen Lehmann, Geschäftsführer Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH
Sybille Hanke, Stellv. Vorsitzende Landesverband Sachsen-Anhalt EVG
Moderation: Juliane Victor, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Mittwoch, 22.02.23
18:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
G.-F.-Händel-Halle, Salzgrafenpl. 1
06108 Halle (Saale)
Marcel Rauer
Marcel.Rauer@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg@fes.de