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Künstliche Intelligenz in der Kunst

Veranstaltungsnummer: 264793als .ics herunterladen

Künstliche Intelligenz (KI) verändert bereits heute unseren Alltag und tut dies nicht nur in klassischen Arbeitsbereichen, sondern auch in der Kunstwelt. Mit sogenannten KI Bildgeneratoren, die teilweise frei im Internet zugänglich sind, fällt es inzwischen leicht, die eigene Fantasie auf die digitale Leinwand zu übertragen. Zur Nutzung muss man lediglich schriftlich eingeben, was man sehen möchte. Das künstlich generierte Kunstwerk kann man anschließend kostenfrei herunterladen.

Die Anwendungen sind nützlich, frei zugänglich und machen Spaß. Doch es gibt auch kritische Stimmen. Obwohl die Technologie brandneu ist, sorgt sie bereits jetzt für Kontroversen. So gewann im September 2022 ein von künstlicher Intelligenz generiertes Bild einen Kunstwettbewerb in den USA. Oftmals ist es dem Betrachter oder der Betrachterin nicht möglich, ein menschliches Design von einem computergenerierten Werk zu unterscheiden. Es ist also nicht weit hergeholt zu behaupten, die Generatoren könnten die ökonomische Perspektive von hunderttausenden kommerziellen Künstler_innen, die in der Unterhaltungs-, Videospiel-, Werbe- und Verlagsbranche tätig sind, bedrohen.

Was sind das für Algorithmen, die die Generierung der Bilder ermöglichen? Wie kann man die Anwendungen vor Missbrauch schützen? Wovon sollen Künstler_innen leben, wenn zukünftig Bilder von Picasso, Klimt und van Gogh in Sekunden imitiert werden können? Über diese und weiter Fragen wollen wir mit Ihnen und unseren Gästen diskutieren.

Prof. Dr. Peter Bell studierte Kunstgeschichte, BWL sowie Graphik&Malerei an der Phillips-Universität in Marburg. Dort lehrt und forscht er mittlerweile in den Bereichen der (Digitalen) Kunstgeschichte und der Digital Humanities. Er ist Mitglied des Deutschen Kunsthistorikerverbandes.

Prof. Dr. Björn Ommer ist Professor des Lehrstuhls Künstliche Intelligenz und Kulturanalytik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Machine Vision&Learning Arbeitsgruppe forscht im Bereich der Computer Vision und des maschinellen Lernens zu Themen des semantischen Bildverstehens – besonders zur visuellen Synthese und der erklärbaren Künstlichen Intelligenz. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift IEEE Transactions on Pattern Analysis and Machine Intelligence.



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Termin

Mittwoch, 25.01.23
17:00-18:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Marcel Rauer

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
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