Veranstaltungsnummer: 264706 – als .ics herunterladen
Seminarleitung: Enrico Liedtke, Politikwissenschaftler
Seit dem Vertrag von Maastricht ist die EU mit ihrer neugeschaffenen Außen- und Sicherheitspolitik aus dem Bereich der Wirtschaft herausgetreten und hat sich auf politisch neues Terrain begeben. Angesichts der weltpolitischen Herausforderungen wirkt die EU in außenpolitischen Fragen indes wenig handlungsfähig; vielmehr werden die internationalen Beziehungen weitgehend aus den Hauptstädten der Mitgliedstaaten gestaltet, deren Einfluss immer mehr schwindet.
Währenddessen gerät Europa zusehends in eine defensive Position zwischen den USA, Russland und China sowie anderen aufstrebenden Mächten. Die regelbasierte internationale Ordnung, von der Europa seit langem profitiert, gerät
unter Druck. Frühere Selbstgewissheiten werden in Frage gestellt oder fallen gar in sich zusammen. Wie kann sich nun Europa in dieser Welt im Umbruch behaupten? Wie kann die Europäische Union im Konzert der Mächte sicherstellen, dass Frieden und Sicherheit in Europa gewahrt bleiben und die Interessen und Werte ihrer Bürgerinnen und Bürger verteidigt werden?
In diesem Seminar wollen wir der Frage nachgehen, wie Europas Rolle in der Welt aussehen kann und welche Ziele und Instrumente die EU als außenpolitische Akteurin verfolgen und anwenden kann und soll.
Bitte melden Sie sich mit dem beigefügten Anmeldebogen bis zum 15.02.2023 zu dem Seminar an!
Freitag, 03.03.23 bis Sonntag, 05.03.23
16:00 (erster Tag) bis 16:00 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale
50,— €
Kölner Str. 186-188
40227 Düsseldorf
Sohel Ahmed
sohel.ahmed@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro NRW
Godesberger Allee 149
53175 Bonn
Tel. 0228-883-7202, Fax 0228-883-9208