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Quiet Quitting

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Quiet Quitting ist ein Begriff, der seit einigen Monaten sowohl auf sozialen Netzwerken als auch in herkömmlichen Medien Wellen schlägt. Doch was genau ist das eigentlich? Quiet Quitting beschreibt die Situation, in der eine Person ihren Job zwar nicht kündigt, aber auch nicht mehr als das Nötigste leistet. Man könnte den Begriff auch mit „Dienst nach Vorschrift“ übersetzen. Besonders junge Menschen fühlen sich von dieser Überzeugung angesprochen. Auf Tiktok hat der Hashtag #quietquitting mehr als eine Viertelmillion Aufrufe.

Quiet Quitting mag wie ein Trend erscheinen, der bald wieder in Vergessenheit gerät. Doch der Begriff hat schon jetzt eine gesellschaftliche Debatte angestoßen, in der viele Fragen gestellt werden. Woher kommt der Arbeitsfrust? Welchen Einfluss haben Arbeitsformen wie projektbasierte, befristete oder geringfügige Arbeit? Und was wünschen sich junge Menschen von ihren Arbeitgeber_innen?

Über diese und andere Fragen möchten wir mit Ihnen und unseren beiden Gästen diskutieren.

Dr. Gregor Ritschel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Lehrerinnenbildung und Schulforschung der Universität Leipzig. Er studierte Politikwissenschaft, Ethnologie und Zeitgeschichte und lehrte Politische Theorie und Ideengeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Als Redakteur der Zeitschrift »Berliner Debatte Initial« hat er mehrere Hefte zum Themenkomplex Gesellschaft und Digitalisierung mitherausgegeben.

Kristin Oswald ist die Leiterin der Online-Redaktion von Kultur Management Network. Sie studierte Geschichte und Archäologie in Jena und Rom sowie Social Media-Marketing in Berlin. Sie beschäftigt sich mit Arbeitsbedingungen und Veränderungen der Arbeitswelt, spezifisch im öffentlichen Kulturbereich.



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Termin

Donnerstag, 08.12.22
18:00-19:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Marcel Rauer

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg@fes.de

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