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Aufbruch und Katastrophe. Was uns Literatur von "gestern" über das Heute erzählt: Krieg und Trauma am Beispiel von Erich Maria Remarque

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Die Jahre der Weimarer Republik (1918 -1933) stellen eine bis dahin unbekannte Blütezeit des gesellschaftlichen Wandels und der Kultur dar. Frauen erlangen das Wahlrecht und Deutschland wird eine Demokratie. Es ist eine Zeit des hoffnungsvollen Aufbruchs, der Freiheit und der maximalen Lebenslust nach dem Schrecken des Ersten Weltkrieges, der Novemberrevolution und den Auswirkungen der Spanischen Grippe. Es ist aber auch die Zeit, in der Straßenkämpfe, politisch motivierte Straftaten, Inflation und Armut den Untergang der ersten Demokratie auslösen und letztendlich zur dunkelsten Stunde in Deutschlands Geschichte führen.


Vieles davon kommt uns heute seltsam bekannt vor. Die uns vertraute Welt scheint auseinander zu brechen, der gesellschaftliche Zusammenhalt bröckelt, die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer, politisch extreme Kräfte nagen an unserer Demokratie und die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine sind längst nicht nur wirtschaftlich spürbar. All dies wirft die Frage auf, ob Geschichte sich wiederholen kann. Gibt es Parallelen zwischen damals und heute? Wenn ja, was bedeutet das für uns und welche Schlüsse können wir daraus ziehen?


Dem wollen wir uns in der Reihe "Aufbruch und Katastrophe. Was uns Literatur von "gestern" über das heute erzählt" von der literarischen Seite nähern. Bekannte Werke der Weimarer Republik dienen uns dazu als Gesprächsgrundlage. In der Diskussion mit Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen sollen Brücken in die Gegenwart geschlagen und Licht ins Dunkel unserer vielen Fragen gebracht werden.

Lesung und Gespräch zum Thema "Krieg und Trauma am Beispiel von Erich Maria Remarques "Im Westen nichts Neues"" mit

  • Claudia Junk, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Osnabrück

  • Markus Pöhlmann, Historiker am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam

  • Lesung: Lars Jung, Staatsschauspiel Dresden

  • Moderation: Cornelius Pollmer, Journalist und Autor



Eintritt frei!

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB).



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Termin

Dienstag, 08.11.22
18:30-20:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

SLUB, Klemperer Saal

Zellescher Straße 18
01069 Dresden

Ansprechpartner_in

Eter Hachmann

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen
Burgstraße 25
04109 Leipzig
Tel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091
E-Mail: sachsen@fes.de

Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Dresden
Obergraben 17 A
01097 Dresden
Tel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05
E-Mail: sachsen@fes.de



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