Veranstaltungsnummer: 262698 – als .ics herunterladen
Zentraler Auftrag der Berliner Schule ist es, Schüler_innen zu befähigen, „(…) das staatliche und gesellschaftliche Leben auf der Grundlage der Demokratie, des Friedens, der Freiheit, der Menschenwürde, der Gleichstellung der Geschlechter und im Einklang mit Natur und Umwelt zu gestalten.“ (§1 Berliner Schulgesetz). Diesen demokratiefördernden Auftrag von Schule zu unterstreichen, scheint gerade in Zeiten gesellschaftspolitischer Diskursverschiebung und zunehmender Erfolge von Rechtspopulisten notwendiger denn je.
Doch auch die Schullandschaft selbst ist von rechten Angriffen betroffen. Unlängst machten die Einrichtung von sog. Meldeportalen in Hamburg und Berlin deutlich, dass Lehrer_innen dringend aufgefordert sind, auch und gerade im Raum Schule aktiv die Demokratie und ihren demokratischen Bildungsauftrag zu verteidigen. Denn fruchten Versuche, den Raum Schule weiter zu verunsichern und Lehrer_innen – etwa durch eine vermeintliche „Neutralitätspflicht“ – in der Ausübung ihrer Profession einzuschüchtern, kann dies dramatische Auswirkungen darauf haben, wie in der Schule gestaltet und gelernt wird.
Wie also können sich Schulen aufstellen, um Einschüchterungsversuchen und Anfeindungen aktiv entgegenzutreten? Was können einzelne Fachkräfte tun, um an der Schule zu Handlungssicherheit beizutragen. Was sollten Schulleitungen, was Fachbereichsleitungen beachten und wie können sich Kollegien gegenseitig darin unterstützen, in diesem Sinne demokratisch zu bilden?
Wir laden Sie herzlich ein zur Diskussion!
Montag, 10.10.22
18:00-21:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Berlin
Dr. Nora Langenbacher
nora.langenbacher@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Berlin
Kurfürstenstraße 84
10787 Berlin