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Katar und die WM 2022 : Kontroversen und Chancen

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Podiumsdiskussion

In wenigen Wochen beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft der Männer im Golfstaat Katar. Die Vorfreude bleibt allerdings gedämpft: seit der Vergabe 2010 steht der Gastgeber aufgrund der Menschenrechtslage und der Bedingungen für ausländische Arbeiter*innen international in der Kritik. Seitdem wurden zwar zahlreiche Reformen auf den Weg gebracht, insbesondere im Bereich der Arbeitnehmer*innenrechte und des als Kafala bezeichneten Vormundschaftssystems. Die Umsetzung der Reformen erfolgt allerdings nur schleppend und Berichte über ausbeuterische Arbeitsverhältnisse nehmen im Vorfeld der WM nicht ab.

Die mediale Aufmerksamkeit wird während der WM hoch sein. Doch was passiert, nachdem die ausländischen Gäste und Beobachter*innen das Land wieder verlassen haben? Die Friedrich-Ebert-Stiftung möchte Sie dazu einladen, die Perspektive über die WM hinaus zu erweitern und diese und andere Fragen zu diskutieren:

Welche Reformen wurden in Katar bereits angestoßen und wie können sie die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen vor Ort verbessern? Wie kann die Nachhaltigkeit der bereits angestrengten Reformen auch über die WM hinaus gefördert, deren Implementierungsgrad erhöht und vertiefende Reformen unterstützt werden? Welchen Beitrag können die Akteure aus Politik, Fußball und zivilgesellschaftlichen Organisationen dazu leisten?

Die Veranstaltung findet in Präsenz in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin statt. Es besteht derzeit keine Maskenpflicht, wir bitten jedoch darum, auf freiwilliger Basis auf den Verkehrswegen in den Gebäuden der Stiftung Masken zu tragen.

Falls Sie nicht die Möglichkeit haben, vor Ort dabei zu sein, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, auch online teilzunehmen.

Programm

17.30 Uhr: Anmeldung

18.00 Uhr: Begrüßung: Elisabeth Braune, Leiterin des Referats Naher/Mittlerer Osten und Nordafrika der Friedrich-Ebert-Stiftung

Podiumsdiskussion mit

Sabine Poschmann, MdB, sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion
Monika Staab, Trainerin der Frauenfußball-Nationalmannschaft Saudi-Arabiens (virtuelle Teilnahme)
Dietmar Schäfers, Vizepräsident der Bau- und Holzarbeiter Internationale
Katja Müller-Fahlbusch, Expertin für die Region Naher Osten und Nordafrika bei Amnesty International
Hassan Al-Thawadi, Generalsekretär des Qatar 2022 Supreme Committee

Moderation: Marina Schweizer, Deutschlandfunk

19.30 Uhr: Ausklang mit Getränken und Snacks

21.00 Uhr: Ende der Veranstaltung

Veranstaltungsort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Haus 1, Konferenzsaal, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin

Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Englisch mit Simultandolmetschung stattfinden.

Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte an uns.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.



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Termin

Donnerstag, 08.09.22
18:00-19:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Hiroshimastr. 17
10785 Berlin

Ansprechpartner_in

Anja Hornig/Katja Sommer

Kontaktanschrift

Anja Hornig, Referentin
Mail: anja.hornig@fes.de
Telefon: 030 / 26935-7425
Friedrich-Ebert-Stiftung
Referat Naher/Mittlerer Osten und Nordafrika
Abteilung Internationale Zusammenarbeit
Hiroshimastraße 28, 10785 Berlin



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