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Film im Gespräch: "Der Fall Gleiwitz"

Veranstaltungsnummer: 261989als .ics herunterladen

DEFA 1961, s/w, 70 min, Regie Gerhard Klein, Darsteller u.a. Rolf Ludwig: Im oberschlesischen Gleiwitz nahe der polnischen Grenze wird von den Nazis in der Nacht vom 31. August zum 1. September 1939 der Überfall auf den deutschen Rundfunksender inszeniert, um vor der Weltöffentlichkeit den Überfall auf Polen zu rechtfertigen. Beauftragt damit ist SS-Hauptsturmführer Naujoks. Polnisch sprechende Volksdeutsche aus der SS-Fechtschule spielen die polnischen Angreifer. Ein deutscher KZ-Häftling in polnischer Uniform wird erschossen am Sender zurückgelassen.

"Wir befanden uns im Kalten Krieg. Der Film hatte einen politischen Gedanken. Wir wollten Leute zeigen, die in bestimmten Zusammenhängen funktionieren, und zugleich noch etwas anderes versuchen, nämlich etwas vom Gemüt des Faschismus in Deutschland zeigen" (Wolfgang Kohlhaase).

"Die Schöpfer dieses eindrucksvollen Films knüpfen an den Stil Eisensteins und der attraktiven Bildmontage an. Seit Wolfgang Staudtes ‚Der Untertan‘ gelang ihnen damit der optisch stärkste, seit Konrad Wolfs ‚Sterne‘ der geschlossenste und überzeugendste Film" (Heinz Kersten).

Gesprächspartner: der Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase

Bitte beachten Sie die Hinweise hinsichtlich COVID-19.



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Termin

Mittwoch, 14.09.22
18:00-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Moritzhof, Moritzplatz 1
39124 Magdeburg

Ansprechpartner_in

Dr. Ringo Wagner

Kontaktanschrift

Kartenvorbestellungen:
Tel.: 0391/2578932
E-Mail: info@moritzhof-magdeburg.de



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